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Angebotsdarstellung

Offenbacher Bewegungsprogramm 50 plus

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Die Zielgruppe sind ältere Menschen (keine definierte Altersgrenze).

Medienkisten
In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek wurden zwei Medienkisten zu ausgewählten Themen, hauptsächlich Titel aus den Gebieten Weiterbildung, Fitness und Lebensgestaltung mit je 42 aktuellen Buchtiteln, Zeitschriften, DVDs und Hörbüchern zusammengestellt. Extra zu diesem Zweck wurden alle Titel durch die Bibliothek eingekauft und finanziert. Da die Auswahl der Titel eher einem Bildungszweck dient, ist nur vereinzelt Belletristik vorhanden. Für rund drei Monate steht jeweils eine Medienkiste in einem der fünf städtischen Seniorentreffs und "wandert" dann weiter. Die Seniorentreffs haben aus Eigeninitiative gemeinsame Lesestunden eingerichtet. Die Medien können zudem auch kostenlos ohne Bibliotheksausweis ausgeliehen werden. Die Ausleihhürden sind bewusst niedrig gehalten worden, um Bücher und Wissen zu Menschen zu bringen, die aus bestimmten Gründen nicht in die Bibliothek kommen können.

Aktionstag "Da ist Bewegung drin! - Aktiv Älter werden"
Der Rahmen des Europäischen Jahres für "Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen" 2012 wurde genutzt, um einen Aktionstag mit theoretischem Fachinput und Bewegungsangebote an einem Samstag zu organisieren.(...)

Senioreninfobörse
2011 und 2013 fand jeweils ein Wochenende lang eine Senioren-Infobörse in der Stadthalle statt. Die Infobörse gab Gelegenheit, generell unterschiedlichste Angebote für Seniorinnen und Senioren in Offenbach aufzuzeigen. Die erste Senioren-Infobörse hatte "Aktiv Älter werden" zum Motto. Hierzu worden Vorträge und Mitmachaktionen angeboten, zudem waren u. a. Fitness-Studios und Gesundheitszentren als Aussteller anwesend. Selbstverständlich wurden alle Vorträge in Gebärdensprache übersetzt.

Angebotserweiterung in den städtischen Seniorentreffs
Die Planung von Bewegungsangeboten in Seniorentreffs erfordert heute eine Konzeptentwicklung für eine Lebensspanne von 30 und mehr Jahren. Da es nicht "das Altern" gibt, sondern diese sehr lange nachberufliche bzw. entpflichtete Lebensphase sehr individuell erlebt wird, sind verschiedene Angebote notwendig. Dies bedeutet, dass sich die Konzepte an ganz unterschiedlichen Lebenslagen und gesundheitlichen Niveaus sowie Bedürfnissen und Interessen der älteren Menschen orientieren müssen. Durch die in 2020 personelle Aufstockung der offenen Seniorenarbeit wird das Bewegungsangebot verstärkt ausgebaut. (...)

Bewegungsparcours Tempelsee
Dank einer Spende konnte die Einrichtung eines "Fitnessstudios im Freien", fälschlicherweise oft als "Seniorenspielplatz" betitelt, zeitnah umgesetzt werden und dem Bedürfnis Älterer, sich im Park bzw. im Grünen aufzuhalten, nachgekommen werden. In den Sommermonaten findet alle zwei Wochen im Monat eine durch das Sozialamt finanzierte qualifizierte Übungsstunde für alle Interessierten statt.

Spaziergruppe Bürgel
In Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum Offenbach wurden Leitungen für eine Gruppe gesucht, die bereit waren, immer zu einer bestimmten Zeit, am gleichen Ort, mit Interessierten zu gehen. Hiermit sollte sichergestellt werden, dass die Gruppe stattfindet, auch wenn nur eine Person kommt. Auch diese Gruppe wurde an einen Seniorentreff angegliedert, in dem es nach dem Spazierengehen möglich ist, einen kleinen Imbiss zu nehmen. Die Möglichkeit, neue soziale Kontakte zu knüpfen und damit präventiv gegen Einsamkeit und Demenz anzugehen, wird dadurch erleichtert. Zwei Internisten bewerben zudem das Angebot als Präventionsmaßnahme in ihrer Praxis.

Das Angebot ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes ?Gesund älter werden in der Kommune ? bewegt und mobil? 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de


Kontakt

Frau Heidi Weinrich
Sozialamt, kommunale Altenplanerin
Berliner Str. 60
63065 Offenbach am Main (Hessen)

Telefon: 0698065 / 3296

E-Mail: Heidi.weinrich(at)offenbach.de

Website: http://www.offenbach.de/leben_in_offenbach/älter_werden_in_offenbach


Projektträger

Sozialamt, Offenbach am Main
Berliner Str. 60
63065 Offenbach am Main


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2011

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Akteurinnen und Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung:

Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat, Sozialamt, Sportamt, Stadtplanungsamt, Grünflächenamt, Seniorenbeauftragte

Verwaltungsexterne Akteurinnen und Akteure:

Ärztinnen und Ärzte, Apotheken, Seniorenberatungsstellen, Seniorenfreizeitstätten, Sportvereine, Freie Träger, Bildungseinrichtungen (Schule, VHS u. a.), Stadtteilzentren/Nachbarschaftshäuser, Quartiersmanagement, Selbsthilfeeinrichtungen, Lokale Medien, Freiwilligenzentrum Offenbach am Main


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Bildung
  • Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Seniorenfreizeitstätte
  • Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Einsatz von personellen Ressourcen erhöht, stetiger Ausbau von zeitgemäßen Angeboten, Befragung der Zielgruppe zu deren Bedürfnissen.
Teilnahme am Modelprojekt "Älter werden in Balance" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Etablierung der Angebote stößt teilweise auf Widerstände.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Controllingkonzept, Erfassung der Angebotsanzahl, Anzahl der Teilnehmenden, Alter, Geschlecht. Menschen mit Migrationshintergrund

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Interne Controlingberichte

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Auswertung von vierteljährlichen Controllingbögen

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

30.09.2020

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