PEKiP
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Das PEKiP (Prager-Eltern-Kind-Programm) ist ein gruppenpädagogische Konzept für Eltern mit ihren Kindern im ersten Lebensjahr. Arbeit im niederschwelligen Bereich.
Ab der 4.-6. Lebenswoche treffen sich junge Eltern mit ihren Babys in kleinen Gruppen. Im Mittelpunkt stehen in der Gruppenarbeit die PEKiP Spiel-, Bewegungs- und Sinnesanregungen für Eltern und Kinder. Generationsübergreifend sind Eltern und Kinder gemeinsam spielend tätig und lernen sich im gemeinsamen Spiel. So erarbeiten sie sich eine günstige Interaktionsbeziehung und die elterliche Feinfühligkeit wird gefördert. Der Aufbau einer positiven Beziehung wird unterstützt und gefördert. Die Anregungen sind dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes angemessen und fördern das Gesunde aufwachsen der Kinder (gegen Bewegungsdeprivation!). Schädigende Auswirkungen von einem bewegungsarmen oder nicht altersentsprechendem Alltag werden besprochen (z.B. zu frühes Hinsetzen, zu lange Lagerung der Säuglinge in Babyschalen, etc.) und negative Einflüsse auf die Kindesentwicklung können so verhindert werden.
Darüberhinaus erfahren die Eltern durch die PEKiP-Gruppenleiterin konkrete pädagogische Hilfestellungen. In den Gruppen findet ein intensiver Erfahrungsaustausch statt. Durch diesen situations- und erfahrungsbezogenen Ansatz mit KursleiterInnen, die Fortgebildet sind und einen pädagogischen Grundberuf haben, ist eine praktische Qualifizierung - und somit eine gesundheitsfördernde Wirkung für das Kind - möglich.
Zusätzlich erleben die Kinder erste soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen im Beisein ihrer Eltern. Die Babys regen sich gegenseitig zu Bewegungen, Lautäußerungen und zur Erforschung ihrer Umwelt an und haben Freude im Kontakt miteinander. Durch die regelmäßigen Treffen im ersten Lebensjahr entsteht Vertrautheit zwischen Erwachsenen und Kindern.
PEKiP war das erste gruppenpädagogische Konzept in Deutschland und ist seit über 30 Jahren erfolgreich. Mehr als 2600 aktive PEKiP-GruppenleiterInnen erreichen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ca. 66.000 Familien pro Woche. PEKiP-GruppenleiterInnen werden in vielen Regionen gesucht.
Immer mehr PEKiP-GruppenleiterInnen arbeiten auch im niederschwelligen Bereich in verschiedenen Einrichtungen und können dort gezielt Eltern in schwierigen sozialen Lagen unterstützen.
Einige GruppenleiterInnen arbeiten auch mit gemischten Gruppen und haben gute Erfolge.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Frau Anna Ruppelt
PEKiP e.V.
Brunhildenstr. 42
42287 Wuppertal (Nordrhein-Westfalen)
Telefon: 0202 / 25131390
E-Mail: info(at)pekip.de
Website: http://www.pekip.de
Projektträger
PEKiP e.V.
Brunhildenstr. 42
42287 Wuppertal
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Januar 2021
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Alleinerziehende in schwieriger sozialer Lage
- Schwangere in schwieriger sozialer Lage
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- Unter 1 Jahr
- 18 bis 29 Jahre
- 30 bis 49 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Einrichtung der Familienbildung, VHS, Frühe Hilfen, Hebammen, Einrichtung der Familienbildung, VHS, Frühe Hilfen, Hebammen
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Einrichtung der Familienbildung, VHS, Angebote der Frühe Hilfen, Hebammen, Einrichtung der Familienbildung, VHS, Frühe Hilfen, Hebammen
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Elternschaft / Schwangerschaft
- Psychische Gesundheit
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Kindertageseinrichtung / Kindertagespflege
- Volkshochschule
- Familienzentrum
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
Elternbefragung, Befragung der Teilnehmer, Regelmäßige Treffen des Fachausschusses. Die Fortbildung ist durch das Qualtiätsgütesiegel Weiterbildung zertifiziert.
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Konzepte, Handreichungen, Austausch der PEKiP-GruppenleiterInnen, Fortbildungen, Mitglieder-Info, ....
Quelle der Veröffentlichung/URL: www.pekip-verein.de
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Elternbefragung
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?
Fragebogen
Erläuterung
Qualitätsprüfung der PEKiP-Zertifikatsfortbildung
Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?
Qualitätsgütesiegel Weiterbildung Dortmund e.V.
Auditierung
Zertifizierung
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
14.04.2021