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Angebotsdarstellung

Präventive Hausbesuche - Gesundheitsberatung für Senior*innen in der eigenen Häuslichkeit

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Im Mittelpunkt der Beratung stehen Themen der selbständigen Lebensführung, der Gesundheitssorge und des Umgangs mit ersten Einschränkungen. Ziel ist die Erhaltung und Förderung von Gesundheit und Selbständigkeit älterer Menschen. Dies soll erreicht werden durch die Durchführung von Präventiven Hausbesuchen in Verbindung mit einer Gesundheits- und Lebensberatung. Es handelt sich hierbei um ein Beratungsangebot im eigenen Heim für noch weitgehend selbständige ältere Menschen mit unterstützendem, befähigendem und korrigierendem Charakter, das als zusätzliches Leistungsangebot des Caritasverbandes für die Betroffenen kostenlos ist. Damit soll ein möglichst langer Verbleib in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden, was dem verbreiteten Wunsch älterer Menschen entspricht. So wird durch den Erhalt einer weitgehend selbständigen Lebensführung auch die Lebensqualität im Alter positiv beeinflusst. Wichtig ist dabei die frühzeitige Erkennung von Ressourcen ebenso wie Risiken für Pflegebedürftigkeit. Gleichzeitig spielt auch die Sensibilisierung älterer Menschen für Prävention eine wichtige Rolle, da nicht grundsätzlich die Möglichkeiten gesehen werden, auch als älterer Mensch Einfluss auf die eigene Gesundheit zu nehmen. Der Beratungsprozess besteht in der Regel, neben telefonischen Beratungen aus mindestens drei Hausbesuchen über einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten, im Einzelfall ggf. auch länger.

Grundsätzlich zielen Präventive Hausbesuche darauf ab, Pflegebedürftigkeit vorzubeugen. Ebenso können sie aber auch ältere Menschen auf eine mögliche Hilfe- oder Pflegebedürftigkeit vorbereiten, im Sinne dass bereits im Vorfeld Entlastungsmöglichkeiten geplant werden und über Perspektiven nachgedacht wird. Durch Präventive Hausbesuche wird diesen Menschen die Chance gegeben, ihr gesundheitliches Verhalten zu reflektieren sowie Veränderungen zu planen und umzusetzen. Grundsätzlich kann es bei diesen Personengruppen sein, dass bereits ein Hilfebedarf besteht, der aber noch nicht erkannt ist. Ein Präventiver Hausbesuch mit nachfolgenden bedarfsgerechten präventiven Maßnahmen kommt diesem Hilfebedarf entgegen und führt möglichst zu einem verbesserten und stabileren Gesundheitszustand. Dadurch erfolgt auch eine Verbesserung der Lebensqualität.

Die aktive Gesundheitsförderung durch präventive Hausbesuche ist vor allem wichtig für Menschen, die aufgrund ihrer sozialen Lebenssituation in besonderer Weise benachteiligt sind und dadurch ohnehin ein erhöhtes Gesundheitsrisiko aufweisen. Dies sind insbesondere alte Menschen die z. B. durch niedriges Bildungsniveau, knappe materielle Ressourcen, Isolation oder besondere familiäre Bedingungen, eingeschränkte Mobilität, Sprachbarrieren bzw. andere kulturelle Sozialisation, keine Möglichkeit haben, ohne eine externe Hilfestellung, ihr gesundheitliches Verhalten zu reflektieren und Veränderungen zu planen bzw. umzusetzen.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Alexandra Ladach
Präventive Hausbesuche - West
Nieder Kirchweg 12
65934 Frankfurt am Main (Hessen)

Telefon: 069 / 29821404

E-Mail: alexandra.ladach(at)caritas-frankfurt.de

Website: www.caritas-frankfurt.de/projekte-sued-west


Weitere Ansprechperson

Frau Anne Fauerbach
Alte Mainzer Gasse 10
60311 Frankfurt am Main (Hessen)

Telefon: 069 / 29821404

E-Mail: anne.fauerbach(at)caritas-frankfurt.de


Projektträger

Caritasverband Frankfurt e.V.
Alte Mainzer Gasse 10
60311 Frankfurt/Main


Laufzeit des Angebotes

Beginn: April 2007

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

- Hausärzte

- Quartiersmanagement

- Kirchengemeinde

- Hauswirtschaftsdienste

- Sozialbezirksvorsteher*in


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

- Quartiersmanagement Soziale Stadt Nied

- Caritas-Hilfenetze


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Unfall-/ Sturzprävention
  • Pflegebedürftigkeit (Prävention, Unterstützung)
  • Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
  • Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Häusliches Umfeld
  • Beratungsstelle

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Jährliche Evaluation im Rahmen eines Jahresberichtes, u.a. von sinnvollen Zugangswegen
Teilnahme an Fachveranstaltungen

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Ältere Menschen tun sich schwer, für sich persönlich einen präventiven Beratungsbedarf 1. wahrzunehmen und 2. eine Beratung anzunehmen

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Kontinuierliche Dokumentation von Beratungsinhalten, -Ergebnissen und -Verläufen via Datenbank,
Erstellung eines Jahresberichtes

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Präventive Hausbesuche - West. Zugehende präventive Gesundheitsberatung für Senior*innen in den westlichen Stadtteilen Frankfurts

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

09.01.2024

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