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Angebotsdarstellung

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Primärprävention in der Interaktion zwischen Schülern und Lehrern

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

In dem Vorhaben wird ein interdisziplinäres modulares Programm, u.a. als Leitliniensystem, zu beanspruchungsspezifischen Maßnahmen zur primären Verhältnis- und Verhaltensprävention und zu psychischen und psychosomatischen Erkrankungen für das Setting Berufsschule entwickelt, erprobt und für mehrere Präventionsträger zur Umsetzung bereitgestellt. Das erfolgt angesichts des hohen Frühverrentungsanteils aufgrund psychosomatischer und psychischer Diagnosen für Lehrer/innen, und zwar hier speziell für Lehrkräfte berufsbildender Schulen (kurz Berufsschullehrer/innen) in Kombination mit Gruppen von Schülern/innen berufsbildender Schulen (Berufsschüler/innen) mit reduzierten Gesundheitschancen hinsichtlich psychosomatischer und psychischer Erkrankungen. Die Wahl der Zielgruppenkombination berücksichtigt einerseits Lehrer/innen, die eine Spitzenposition bei den sozialpolitisch problematischen Frühverrentungen mit medizinischer Indikation einnehmen. Für diese Frühverrentungen haben psychosomatische und psychische Diagnosen eine Schlüsselrolle. Andererseits wird die spezifische Situation der Berufspädagogen/innen, die mit sozial benachteiligten Jugendlichen mit einhergehenden reduzierten Gesundheitschancen arbeiten müssen, in Präventions- und Gesundheitsförderungsprogrammen bisher noch unzureichend berücksichtigt. Gleiches gilt für die sozial benachteiligten Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz (arbeitslose Jugendliche) in den so genannten berufsvorbereitenden und berufsgrundbildenden Klassen berufsbildender Schulen. Für die primäre Prävention und Gesundheitsförderung der kombinierten Zielgruppen Berufspädagogen/innen und Berufsschülern/innen sollen vier modulare, kombinierbare und aufeinander abgestimmte Maßnahmenpakete entwickelt werden:
- Ein System (primär-)präventionsbezogener Baustein für die universitäre Aus- sowie die Weiterbildung von Lehrern/innen an berufsbildenden Schulen.
- Ein System primärpräventionsbezogener Bausteine für Schüler/innen berufsbildender Schulen für den Einbau in die Lehrtätigkeit der Lehrer/innen als Unterrichtsgegenstände sowie als zusätzliche Bausteine für selbstorganisiertes Lernen der Jugendlichen.
- Ein Screeninginstrument für Frühindikatoren psychischer Beeinträchtigungen für den Einsatz in arbeitsmedizinischen Untersuchungen von Lehrern/innen, welches das gezielte Ableiten von präventiven Empfehlungen unterstützt.
- Ein schulorganisatorisches Analyse- und Gestaltungsinstrument zur Ableitung schulorganisatorischer Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen für Schulbehörden, Schulträger und Schulleitungen.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Eva Haufe
Fetscherstr. 74
01307 Dresden (Sachsen)

Telefon: 0351 / 3177444

E-Mail: eva.haufe(at)mailbox.tu-dresden.de

Website: http://tinyurl.com/ycoqu3n


Projektträger

Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der TU-Dresden
Fetscherstraße 74
01307 Dresden


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Februar 2005

Abschluss: Juli


Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 15 bis 17 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Berufsbildende Schule und dort tätige Lehrer/innen als Multiplikator/innen


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Krankenkassen, Vereine und andere Träger der Gesundheitsförderung, öffentliche Einrichtungen, DGUV


Schwerpunkte des Angebotes

  • Ernährung
  • Gewaltprävention
  • Stressbewältigung
  • Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
  • Stärkung sozialer Kompetenzen

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Schule
  • Sonstiges: Berufsbildende Schulen

Qualitätsentwicklung

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Quelle der Veröffentlichung/URL: Abschlussbericht, Evaluationsbericht, Module unter: http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/medizinische_fakultaet/inst/ias/zag/module_bsl

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Clasen, H. (2007). Bericht zur Evaluation des Projekts: „Primärprävention in der Interaktion zwischen Schülern und Lehrern“. Technische Universität Dresden, Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften, Professur für Methoden der Psych

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

externe Evaluation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

10.03.2015

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