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Projekt Gesunde Schule Realschule Geesthacht

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Die Realschule Geesthacht strebt die Weiterentwicklung zu einer „Gesunden Schule“ an. Schon in der Vergangenheit sind eine Reihe von Aktivitäten auf den Weg gebracht worden, um den Schulalltag in einem gesundheitsförderlichen Umfeld gestalten zu können. Im Brennpunkt der bisherigen Anstrengungen stand die bewegungsorientierte Umgestaltung des Schulhofes. Die ersten Umbauten konnten im Frühjahr 2006 begonnen werden.
An der Realschule Geesthacht stand von Beginn an das Ziel im Vordergrund, auf das Bewegungsverhalten der Schüler einzuwirken und für die Schüler mehr Be-wegungsmöglichkeiten zu schaffen. Auch im gesamten Verlauf der Projektarbeit wurde besonders das Bewegungsziel immer wieder aufgegriffen. Daher wurden hier bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt erste Maßnahmen realisiert.
Der Projektplan formuliert den Grundkonsens über die Gesundheitsziele der kommenden zwei Jahre. Auf Grund der im Steuerkreis beschlossenen Gesundheitsziele beinhaltet der Projektplan nun folgende Arbeitsstruktur, die in der Projektphase 2 umzusetzen ist:

Gesundheitsziel 1: Bewegungsförderung
Die bisherigen Erfahrungen sowie die Ergebnisse der Schülerbefragung zeigen, dass die grundsätzliche Offenheit für Sport und Bewegung bei den Schülern sehr hoch ist. Über die Hälfte der Schüler wünscht sich z. B. eine bewegungsorientierte Pausengestaltung. Die jüngeren Schüler zeigen eine besonders große Begeisterung.
Zwischen den Klassenstufen R6 und R7 ist ein Umbruch im Gesundheitsverhalten erkennbar. Daher sollen die Schüler möglichst früh noch vor diesem kritischen Zeitpunkt mit dem Thema Bewegung erreicht werden. Die bewegungsorientierten Maßnahmen sollen die Schüler in ihrer Zeit an der Realschule Geesthacht von Anfang an begleiten.
Eine bewegungsfreundliche Schulhofgestaltung wurde an der Realschule Geesthacht bereits zu einem früheren Zeitpunkt intensiv diskutiert und vorbereitet. Auf diesen Diskussionsstand soll aufgebaut und die betreffende Arbeitsgruppe in die weiteren Planungen einbezogen werden.
Der Steuerkreis Gesundheit erzielte einen grundsätzlichen Konsens darüber, dass die Maßnahmen zur Bewegungsförderung möglichst kurzfristig umgesetzt werden sollen. Daher ist mit der Bewegungsförderung für die 5. Klassen bereits nach den Sommerferien 2005 begonnen worden. Es soll auch mehr Bewegung in den Unterricht integriert werden. Die Lehrer sollen im Rahmen des Unterrichts mit ihren Schülern bei Bedarf auch kurze Bewegungspausen durchführen. Diese Bewegungspausen werden in der Regel ein bis zwei Minuten dauern.
Darüber hinaus steht der Steuerkreis Gesundheit mit der Arbeitsgruppe Schulhofgestaltung im Dialog. Diese Arbeitsgruppe hat bereits ein Konzept für mehr Bewegungsmöglichkeiten erarbeitet. Das Konzept beinhaltet sowohl Sport- und Spielangebote als auch Ruhebereiche auf dem Schulhof. Die geplanten Maßnahmen können voraussichtlich im Jahr 2007 umgesetzt werden.

Durchführung: Bewegungsprogramm
Das Programm zur Bewegungsförderung umfasst für jeden Schüler der Klassenstufe 5 eine zusätzliche Bewegungsstunde. Hier werden Bewegungserfahrungen vermittelt und die Schüler zur Entwicklung einer individuellen Bewegungskultur animiert. Die Teilnahme an diesem Programm ist für die Schüler zwar verbindlich, das Programm ist aber kein Bestandteil des Sportunterrichts und erfährt auch keine Benotung.

Durchführung: Bewegungspausen
Die Lehrer erhalten für die Bewegungspausen im Unterricht eine kurze Fortbildung.

Durchführung: Schulhofgestaltung
Die Umgestaltung des Schulhofes ist bereits von einer schulischen Arbeitsgruppe vorbereitet worden. Die Maßnahmen haben im Dezember 2005 begonnen und werden den Schülern zukünftig eine aktivere Pausengestaltung ermöglichen.

Gesundheitsziel 2: Ernährung
Die zweite Säule der „Gesunden Schule“ wird in der Realschule Geesthacht die gesunde Ernährung sein. Es gibt bereits umfangreiche Aktivitäten zur gesunden Ernährung, auf denen aufgebaut werden kann. Zur gesunden Ernährung wird ein eigenes Schulprofil entwickelt. Das Thema Ernährung wird insbesondere im Unterrichtsgeschehen verankert. Aber auch eine deutliche Unterstützung der Schul-Cafeteria ist notwendig.
Die Befragung der Schüler und Eltern ergab einen Problemschwerpunkt im Bereich Ernährung. Es lässt sich ein Anteil von etwa 20% in der Schülerschaft ausmachen, der eine besonders große Distanz zu gesundheitsgerechter Ernährung hat.
Die konkreten curricularen Impulse werden besonders von den Fachkonferenzen getragen. Die Fachkonferenzen werden daher in die weitere Arbeit eingebunden.
Darüber hinaus soll die Unterstützung der Eltern eingeworben werden. Die Mitwirkung der Eltern ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg des Schulprofils „Gesunde Ernährung“.

Durchführung: Entwicklung des Schulbildungsplans
Die Fachkonferenzen werden gebeten, Vorschläge für die Verankerung des Themas „Gesunde Ernährung“ in den Unterrichtskonzepten zu unterbreiten. Der Steuerkreis Gesundheit wird in den darauf folgenden Monaten die Ergebnisse dann zusammenführen und miteinander verknüpfen.

Durchführung: Entwicklung des Schulbildungsplans
Das gesundheitsorientierte Angebot der Schul-Cafeteria wird sehr gut angenommen, für eine bedenkliche hohe Zahl von Schülern ersetzt dieses Angebot das häusliche Frühstück. Die kontinuierliche Arbeit der Cafeteria wird durch die Zahl der ehrenamtlichen Helfer begrenzt. Besonders aus diesem Grund wirken auch Schüler der 9. Klassen beim Pausenverkauf mit. Insgesamt arbeitet die Cafeteria leicht defizitär. Es sind also zwei Problembereiche zu bearbeiten:
- Es ist eine größere Zahl freiwilliger Helfer erforderlich.
- Die Cafeteria benötigt einen regelmäßigen Zuschuss, um eine gesundheitsorientierte Versorgung zu gewährleisten, die von allen Schülern preisunabhängig angenommen werden kann. Auch dafür müssen externe Sponsoren angeworben werden.


Kontakt

Herr Dieter Sommer
Kantstr.72
10627 Berlin (Berlin)

Telefon: 030 / 30695620

E-Mail: info(at)zagg.de

Website: http://www.zagg.de


Projektträger

ZAGG Zentrum für angewandte Gesundheitsförderung und Gesundheitswissenschaften GmbH
Richard-Wagner-Str. 21
10585 Berlin


Laufzeit des Angebotes

Beginn: 2005


Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Schule

Qualitätsentwicklung

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Quelle der Veröffentlichung/URL: Projektplan, Befragungsergebnisse (inkl. Wiederholungsbefragung), Abschlussbericht


Stand

25.06.2008

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