Qualifizierungs- und Fortbildungsangebote für ehrenamtlich Engagierte in der Seniorenarbeit
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Der Senioren- und Pflegestützpunkt betreut in Netzwerken unmittelbar 193 DUO – Seniorenbegleiter(innen), die aktuell 233 Senior(inn)en begleiten und auch in der Mobilität unterstützen. Ferner werden 37 Pflegebegleiter(innen) und 50 Wohnberater unmittelbar betreut.
Über das Netzwerk der Freiwilligenagenturen bestehen Kontakte zu ca. 150 Seniorengruppen. Für Fortbildungen wird ferner im "Seniorenrundbrief aktuell" geworben, der seit September 2013 viermal pro Jahr erscheint und inzwischen rd. 1.600 Leser(innen) erreicht.
Erste Qualifizierungsmaßnahmen wurden bereits im Jahr 2012 zum Thema: "Im Alter IN FORM - Gesunde Lebensstile fördern" durchgeführt. Den Teilnehmenden wurde dazu die IN FORM MitMachBox vorgestellt. Durch den Einsatz der IN FORM MitMachBox sind die Teilnehmenden in der Lage, in ihren Seniorengruppen vor allem die Umsetzung einer ausgewogenen Ernährung und gesundheitsfördernden Bewegung im Alltag erlebbar zu machen. 2 Koffer wurden angeschafft, die sich seitdem regelmäßig in der erlebbar zu machen. Zwei Koffer wurden angeschafft, die sich seitdem regelmäßig in der Ausleihe befinden und aktiv von den Multiplikatoren genutzt werden.
Ebenso wurden seit 2012 Fortbildungen zu den Themen
NASIA (Niedrigschwellige Angebote bei Substanzgebrauch im Alter)
Informationstag im Kompetenzzentrum für Barrierefreies Bauen und Wohnen in Garrel
Gedächtnistraining
Biografiearbeit
Trauerbegleitung
Psychische Veränderungen im Alter
Validation
angeboten, tlw. mehrfach aufgrund der hohen Nachfrage. (...)
Aktuell bietet der Senioren- und Pflegestützpunkt (SPN) in Kooperation mit der AOK ei-ne Qualifizierung zur Sturzprävention an. Ehrenamtliche Seniorengruppenleiter(innen), DUO – Seniorenbegleiter(innen) und Pflegebegleiter(innen) sollen damit die Kompe-tenz erwerben, ein 15minütiges Gleichgewichtstraining niederschwellig und effektiv durchzuführen: regelmäßig, dezentral, wohnortnah, nachhaltig, z. B. in regelmäßigen Seniorengruppentreffen, sowie mit "Ihren" Senior(inn)en bzw. pflegenden Angehörigen.
Das Angebot ist ein Teilprojekt der gesamtstädtischen Strategie "Gesund(e) Nachbarschaften miteinander". Die Gesamtstrategie ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de
Kontakt
Frau Kerstin Knoll
Ordenierderung 1
49716 Meppen (Niedersachsen)
Telefon: 0593144 / 1255
E-Mail: seniorenstuetzpunkt(at)emsland.de
Projektträger
Landkreis Emsland
Ordenierderung 1
49716 Meppen
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Januar 2015
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
- Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
- Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- Altersgruppenübergreifend
- 66 bis 79 Jahre
- Ab 80 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Akteurinnen und Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung:
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat, Bürgermeister bzw. Landrat, Gesundheitsamt, Sozialamt, Seniorenbeauftragte, Ehrenamtservice, Fachbereich Gesundheit
Verwaltungsexterne Akteurinnen und Akteure:
Ärzte, Krankenversicherungen, Seniorenberatungsstellen, Seniorenfreizeitstätten, Sportvereine, Bildungseinrichtungen (Schule, VHS u.a.), Stadtteilzentren/Nachbarschaftshäuser, Lokale Medien
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Volkshochschule
- Seniorenfreizeitstätte
Qualitätsentwicklung
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Selbstevaluation
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
27.07.2016