Sicherstellung der ärztlichen Versorgung von wohnungslosen Menschen im Rhein-Sieg-Kreis

Eine Arbeitsgruppe der kommunalen Gesundheitskonferenz für den Rhein-Sieg-Kreis (KGK) analysierte die Situation der ärztlichen Versorgung von wohnungslosen Menschen im Rhein-Sieg-Kreis. Auf der Grundlage dieser Problemanalyse verabschiedete die KGK eine Handlungsempfehlung. Im Jahr 2002 wurde im Rahmen eines Modellprojektes, den Bewohnern Nutzern einer Einrichtung der Wohnungslosenhilfe in Siegburg für die Dauer von 12 Monaten eine, ausschließlich für sie eingerichtete Sprechstunde einmal wöchentlich, in der Praxis eines niedergelassenen Arztes angeboten. Das Modellprojekt wurde im November 2003 abgeschlossen, da das Angebot nicht nachgefragt wurde. Die Situation der ärztlichen Versorgung der wohnungslosen Menschen wird weiterhin von der Geschäftsstelle der KGK und dem Träger der Wohnungsloseneinrichtung beobachtet.