Zum Hauptinhalt springen
Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)
Angebotsdarstellung

Archiv

Soziale Stadt - BIWAQ

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

1. Einbindung des BIWAQ Projektes

Ziel
Vielfältige Aktivitäten werden Menschen aktivieren und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Heidenau stärken. Das Projekt leistet einen Beitrag für interkulturelle Öffnung und Förderung von Toleranz.
Ziel ist es, von Ausgrenzung bedrohte Menschen zu befähigen, soziale Netze auszubauen, eigene Kompetenzen einzubringen und sich aktiv zu engagieren. Das Zusammenleben aller Gruppen und Generationen soll als Selbstverständlichkeit gelebt werden, ohne Hoffnungslosigkeit und Vereinsamung.

2. Teilprojekt: Angebote für langzeitarbeitslose junge Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund

Ziel des Teilprojektes in der AWO Jugendwerkstatt ist die Verknüpfung der für die Zielgruppe wesentlichen Aspekte:
- sinnvolle und kreative Arbeit, vor allem im Sozialraum,
- Persönlichkeitsentwicklung und soziale Begleitung,
- individuelle berufliche Orientierung und Qualifizierung.

Durch das Angebot kreativer und sinnvoller praktischer Tätigkeiten soll es gelingen, sozial und beruflich eher ausgegrenzte Menschen mit Migrationshintergrund und sozialen Beeinträchtigungen
in ihrem Sozialraum zu integrieren und ihre Vermittelbarkeit zu erhalten bzw. zu verbessern.

Die Erwachsenen sind an der Entwicklung von Teilprojekten maßgeblich beteiligt, konzipieren diese selbst, tragen für deren Umsetzung Verantwortung und bringen sich so aktiv in die Prozesse ein. Dadurch sammeln sie berufliche Erfahrungen und erleben ihre Stärken in der praktischen Arbeit. Sie entdecken und nutzen eigene Möglichkeiten einer spezifischen Lebensgestaltung. Sie entwickeln über das praktische Tun Schlüsselqualifikationen wie Sozialkompetenz, Teamfähigkeit oder Konfliktfähigkeit.
Von besonderer Bedeutung ist ihre individuelle Sprachförderung und Integration. Dazu werden wir bewusst gemischte Kleingruppen schaffen und gezielt Sprachunterricht anbieten.
Mit einer Auswahl verschiedener Methoden erfolgt dann eine auf den Stärken der Personen aufbauende, berufliche Orientierung mit dem Ziel der Eingliederung in den Arbeitsmarkt.
Die Projektinhalte fokussieren auf eine individuelle Förderung der Menschen, in deren Zentrum das Erkennen und Entwickeln eigener Stärken stehen. Ein Ziel des Teilprojektes ist ihre soziale Integration in den Lebensraum Heidenau. Dies wollen wir dadurch erreichen, dass sie sich aktiv bei kulturellen Höhepunkten in der Stadt einbringen. Ein enges Zusammenwirken mit dem Heimat- und Kulturverein, im Lokalen Bündnis für Familie sowie den Wohnungsgesellschaften wird gewährleistet.

Die Arbeit gestaltet sich als ein Prozess, der die arbeitslosen Menschen ermutigt, ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen, eigene Kräfte und Kompetenzen zu entdecken, sich selbst ernst zu nehmen und den Wert selbst erarbeiteter Lösungen zu schätzen.
Mit den Angeboten an Arbeit und gezieltem Einsatz zusätzlicher Begleitungs- und Beratungsprozesse kann negativen Entwicklungen entgegen gewirkt werden. Die Grundlage dafür bieten sowohl die Angebote in der AWO Jugendwerkstatt als auch eine gezielte Kooperation mit öffentlichen und freien Trägern der Kommune.
Die sprachliche Förderung erfolgt durch eine Deutschlehrerin mit Russischsprachkenntnissen. Diese soll sehr individuell gestaltet werden und in Kleingruppen an den unterschiedlichen Niveaus aufbauen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Migration ist eine Begleitung im Sinne des Case- Managements für jeden Teilnehmer möglich.

Zielgruppe
Die Angebote des Teilprojektes richten sich an junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und sozialen Beeinträchtigungen, die eine Arbeitsaufnahme im regulären Arbeitsmarkt derzeit nicht ermöglichen können. Die Personen sollten vorrangig aus Heidenau-Mügeln kommen. Individuelle Beeinträchtigungen aufgrund sprachlicher Barrieren, fehlender oder mangelnder Integration und Kommunikation mit Einheimischen sind kennzeichnend für die Zielgruppe.
Geplant ist es, pro Jahr 10 Menschen mit Migrationshintergrund und sozialen Beeinträchtigungen in Abstimmung mit der ARGE Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zu integrieren. Die Teilnehmenden erhalten eine Mehraufwandsentschädigung über BIWAQ. Die ARGE bestätigt monatlich die Zahlung des ALG-II als Einkommen der Teilnehmer, das als Co-Finanzierung für das Teilprojekt geltend gemacht wird.

Praktische Arbeit
Ziel der praktischen Arbeit ist es, den arbeitslosen sozial benachteiligten Menschen sinnvolle Arbeit zu ermöglichen, um sie über diesen Weg aus ihrer oftmals lethargisch wirkenden Abseitsposition herauszuholen. In aller Regel geschieht dies über die Teilnahme an Arbeitsprozessen bis hin zur beruflichen und sozialen Integration. Schwerpunkt bei den Spätaussiedlern ist die Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse über sinnvolle gemeinnützige Arbeiten in gemischten Kleingruppen.
Die Tätigkeiten dienen sozialen, gemeinnützigen und kommunalen Zwecken im Lebensraum der Menschen. Geplant sind:
- kreatives Gestalten, kleinere floristische Arbeiten
- Reparaturarbeiten an bisher aufgebauten Jugendtreffpunkten in der Euroregion Elbe/Labe
- Werterhaltungsarbeiten an den Treffpunkten ( z.B. Müglitzmündung/ Elbe; Schulhöfe)
- Gestaltung naturnaher Elemente für soziale und gemeinnützige Einrichtungen
- Unterstützung der Vereine, Mitwirkung bei Stadtfesten und Aktivitäten (wie Familientag, Herbstmarkt, Stadtfest, Weihnachtsmarkt, Markt der Kulturen)
Bei Bedarf: Reparaturarbeiten an Requisiten und Zubehör
- Verschönerungsarbeiten in der der AWO Jugendwerkstatt und im Außengelände
- Verschönerungsarbeiten im Naturerlebnisbereich: Gestaltung/ Pflege einzelner Elemente aus Holz bzw. Naturmaterialien, Anlegen des Kompost, Schaffen von Naturarbeitsplätzen zum Experimentieren und Untersuchen von Bodenproben für Kinder
- Verschönerungsarbeiten in Heidenau mit der Kommune und weiteren Vereinen im Rahmen des Bündnisses für Familie

Primärtugenden
Für den ersten Arbeitsmarkt oder für eine Ausbildung sind Grundvoraussetzungen wie Pünktlichkeit, regelmäßige Anwesenheit, Tagesstruktur im weitesten Sinne sowie sorgsamer Umgang mit Arbeitsmitteln unumgänglich. Jugendliche mit zum Teil erheblichen sozialen Defiziten, erhalten die Chance, diese Tugenden so zu trainieren, dass sie sie nachhaltig verinnerlichen.

Qualifizierung
Im Rahmen ihrer fachlichen Arbeit werden die Jugendlichen fachtheoretisch angeleitet und erhalten Kenntnisse in Bereichen der Holzbearbeitung, der Landschaftsgestaltung sowie in der eigenen Haushaltführung.
Durch projektorientierte theoretische Bildung gelingt es, die Menschen in ihren Bewerbungsbemühungen zu unterstützen und anzuhalten, ihre berufliche Entwicklung selbstständig und aktiv zu gestalten.
Zentrales Anliegen des Projektes ist die Verbesserung der Sprachkenntnisse. Dazu dienen das Arbeiten in gemischten Gruppen, gemeinsame Aktivitäten im Sozialraum und intensiver Deutschunterricht.

Sozialpädagogische Begleitung
Die soziale Situation der Menschen mit Migrationshintergrund ist häufig von Isolation bzw. dem Leben in ihrer eigenen Kommune gekennzeichnet. Alkoholprobleme sind neben dem Scheitern in ihrer Integration in Deutschland maßgeblich erkennbar. Oft reichen die beruflichen Bildungsabschlüsse im Herkunftsland nicht aus, um in Deutschland tatsächlich eine Arbeit aufzunehmen.
Die Menschen entwickeln mit unterschiedlicher Intensität Lösungsmuster wie Ausweichverhalten, Flucht in den Alkohol, Gewalttätigkeit oder depressive Zustände, Abgestumpftheit und Gleichgültigkeit.
Im Rahmen des Teilprojektes werden die sozialpädagogische Begleitung sowie eine Begleitung durch den Integrationsfachdienst und die Migrationserstberatung gesichert.

6. Teilprojekt: Nachbarschaftshilfe

Anfang 2009 soll zur Umsetzung dieser Projektideen und nachhaltigen kommunalen Entwicklung ein Nachbarschaftsverein gegründet werden.

Der Nachbarschaftsverein Heidenau Mügeln e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Belange der Bürgerinnen und Bürger zu vertreten und durch gemeinsame Aktionen die nachbarschaftliche Integration zu fördern. Das Miteinander der Menschen im Wohngebiet soll gezielt über ein funktionierendes Netzwerk unterschiedlichster Interessengruppen organisiert und gefördert werden.
Der Verein kooperiert mit allen Einrichtungen des Stadtteils und ist als Mitglied der Stadtteilrunde und der Bewohnerinnen und Bewohner der Arbeitsgruppen aktiver Bestandteil des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt- Bildung- Wirtschaft- Arbeit im Quartier“. Projektbezogen arbeitet der Nachbarschaftsverein mit Schulen, Kindereinrichtungen, Wohlfahrtsverbänden (AWO, Caritas, DRK, CJD) sowie mit den Wohnungsgesellschaften des Stadtteils eng zusammen.
Der Verein ist gemeinnützig und wird ehrenamtlich von Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils geführt. Die Mitglieder gehen in der Regel keinem pädagogischen Beruf nach, sondern engagieren sich in ihrer Freizeit für den Stadtteil und seine soziale Stabilisierung.
Schritt für Schritt entsteht ein soziales und kulturelles Netzwerk, das sich auf das ehrenamtliche Engagement von immer mehr Bewohnern in Stadtteil Mügeln stützt und selbsttragende Nachbarschaften aufbaut. Der traditionelle Nachbarschaftsgedanke wird übergreifend im Stadtteil verankert.
Der Nachbarschaftsverein ist an der nachhaltigen Entwicklung des Stadtteils entscheidend beteiligt.
Die enge Vernetzung des Projektes “Soziale Stadt“ mit der Arbeit des Nachbarschaftsvereins führt zum langfristigen Aufbau selbsttragender Strukturen, die den Stadtteil nachhaltig, insbesondere sozial verändern und stabilisieren.
Zur Einbindung der Bewohner in die Aktivitäten im Stadtteil ist der Nachbarschaftsverein ein wichtiges Bindeglied zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern und dem Quatiersmanagement.
Die täglichen Anforderungen an Familien sind vielfältig und ändern sich für Eltern mit Kindern oder für Menschen, die Angehörige pflegen, mitunter von einem Tag auf den anderen. Es gibt Tage, an denen man darauf angewiesen ist, die Kinder oder die Großmutter gut versorgt zu wissen. Für viele Eltern sind verlässliche und flexible Betreuungsangebote die einzige Möglichkeit, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren.
Die Nachbarschaftshilfe zielt darauf ab, stadtteilbezogene Hilfsangebote für junge Familien und ältere, behinderte oder bedürftige Menschen aufzubauen. Dazu werden Laienhelferinnen und -helfer gewonnen, die gegen eine geringe Aufwandsentschädigung in den Haushalten eingesetzt werden. Die Unterstützung durch die Nachbarschaftshilfe orientiert sich an den Bedürfnissen der Hilfesuchenden. Schwerpunkte liegen in der Unterstützung im hauswirtschaftlichen Bereich wie Einkaufen, Wohnungsreinigung oder leichte Gartenarbeit. Hilfe bei der Tagesgestaltung wie Spazieren gehen, Vorlesen oder als Gesprächspartner. Daneben bietet die Nachbarschaftshilfe Beratung in sozialen Fragen, Begleitung von Familien mit Kindern bei der Alltagsbewältigung, Gruppenangebote sowie die Entlastung von Angehörigen demenzkranker Menschen. Mit diesem Angebot soll älteren Menschen auch gemäß dem Auftrag "ambulant statt stationär" der Verbleib in der eigenen Häuslichkeit ermöglicht werden. Die Erhaltung der selbstständigen Lebensführung im Alter ist von großer Bedeutung. Einsamkeit, Isolation und Pflegebedürftigkeit soll entgegengewirkt werden. Im sozialen Hilfenetz für ältere Menschen ist die Nachbarschaftshilfe ein wesentlicher Baustein. Die Nachbarschaftshilfe übernimmt keine Pflegetätigkeiten.

Der Verein will seine Nutzerinnen und Nutzer mit starken Leistungen unterstützen. Dazu gehören nicht nur Hilfen im Haushalt, sondern auch gute und qualifizierte Beratung. Das muss nicht immer eine Komplettbetreuung sein. Bei Behördengängen, bei Fragen der Kindererziehung und bei vielen anderen Herausforderungen des Alltags können sich Menschen sehr gut selbst helfen – wenn ihnen eine leichte Hilfestellung gegeben wird.
Der Verein hat seinen Sitz direkt im Wohngebiet Heidenau Mügeln in eigens für ihn bereitgestellten Vereinsräumen im Gebäude Käthe-Kollwitz-Straße 20. Vielfältige Projekte der Nachbarschaftshilfe sollen hier durchgeführt werden.
Der vom Verein mit der Koordinierung sämtlicher Aktivitäten der Nachbarschaftshilfe betraute Sozialbetreuer wird dort während einzurichtender

Sportgruppe
Dass die Ausübung eines Sports durchaus zu einer verbesserten Lebensqualität beitragen kann ist heutzutage kein neuer Aspekt. Aus diesem gesundheitlichen Blickwinkel betrachtet ist die sportliche Betätigung das ganze Leben hindurch ein wichtiger Aspekt, auch, oder besonders mit zunehmendem Alter. Die Sportgruppe wird von geschultem Personal des Heidenauer Sport- und Spielvereins e.V. betreut. Einmal wöchentlich treffen sich Migranten und hiesige Deutsche um miteinander Sport zu treiben. Über den Sport soll ein Beitrag zur Integration geleistet werden.
Zusätzlicher Beratungs- und Begleitdienst für Migranten
Durch den Begleitdienst für Migrantinnen und Migranten sollen diese zu selbstständigem Handeln in den Angelegenheiten des täglichen Lebens befähigt werden. Schwerpunkte sind unter anderem
Entwicklung und Förderung von Selbsthilfeaktivitäten und Eigeninitiative, Beteiligung am gesellschaftlichen Leben, Entwicklung guter nachbarschaftlicher Beziehungen.

Familienbegleiter
Über die Aktivierung von Menschen des Wohngebietes, die über freie Zeit verfügen und eine Aufgabe suchen, sollen Familien in ihrem Alltag verschiedenste Hilfen finden. Ob bei der Kinderbetreuung, bei der Bewältigung der Wäsche, bei der Kindererziehung - überall benötigen viele Familien gezielte Unterstützung bis hin zur Hilfe bei der Strukturierung von Tagesabläufen in einzelnen Fällen. Hier will der Verein Nachbarn gezielt zueinander bringen und unterstützen.
Auch zu Fragen der Ernährung soll den Menschen im Wohngebiet mit Rat und Tat zur Seite gestanden werden.
Die richtige Ernährung spielt nicht nur mit ansteigendem Alter eine besondere Rolle. In nahezu allen Lebensphasen ist eine richtige, sprich ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, von großer Bedeutung für die Erhaltung der eigenen körperlichen Fitness und Gesundheit. Je älter wir jedoch werden, umso differenzierter muss die eigene Ernährung unter die Lupe genommen werden. Schließlich ist der Körper im Alter vollkommen anderen Veränderungen ausgesetzt als während der Wachstumsphase im Jugendalter. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch die Ernährung entsprechend angepasst werden sollte. Besonders einkommensschwachen Familien soll hier geholfen werden sich richtig zu ernähren. Eine ausgebildete Ernährungsberaterin hält einmal wöchentlich eine Sprechstunde, wo Einzelpersonen, Familien und Senioren sich wertvolle Tipps holen können, wie man sich mit wenig Geld auch gesund und vitaminreich ernähren kann.

Mügelner Schülerbuffet
Gesunde Ernährung ist die Voraussetzung für Leistungsfähigkeit und gutes Lernen in der Schule.
Immer wieder stellen Lehrer und Erzieher fest, dass Kinder und Jugendliche ohne Frühstück zum Unterricht kommen oder Lebensmittel konsumieren, die nicht die nötigen Inhaltsstoffe für eine positive Entwicklung enthalten.
In Zusammenarbeit mit dem CJD soll ein Schülerbuffet eingerichtet werden, das insbesondere Kindern aus sozial schwachen Familien die Möglichkeit gibt, sich gesund zu ernähren.
Dabei soll es Angebote zu festen Zeiten geben, in den gegessen werden kann. Das Essen soll gleichzeitig als Kommunikationsmittel zur Beschäftigung von Sozialarbeitern des CJD mit der individuellen Lebenssituation der Kinder dienen, um gezielte Hilfsangebote zu unterbreiten.
Mit diesem Ansatz sollen Eltern über die Notwendigkeit von gesundem Essen für ihre Kinder aufgeklärt werden.


Gesundheitsorientierte Betreuung

Die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten vieler junger Menschen lassen zu wünschen übrig.
Wir machen die Erfahrung, dass gerade die Klientel der langzeitarbeitslosen jungen Menschen hier sehr große Defizite hat.
Alkohol- und Nikotinkonsum in Verbindung mit unregelmäßiger, unzureichender und unausgewogener Ernährung beeinflusst die Arbeitsfähigkeit der jungen Menschen binnen kurzer Zeit äußerst negativ; es physischen als auch psychischen Ausfallerscheinungen. Ferner wirken sich diese Symptome auf das äußere Erscheinungsbild aus.

Zu den oben beschriebenen Defiziten kommt vielfach ein extremer Bewegungsmangel. Die Kombination dieser Mangelerscheinungen ist für viele arbeitslose junge Menschen die Fahrkarte in die Langzeitarbeitslosigkeit.

Hier steuern wir mit gezielten Beratungsangeboten, exemplarischen Lernen und motivierenden Kursen gegen diese Entwicklung.

Sowohl durch externe Dozenten als auch Betreuung eigenes Personal erstellen wir eine individuelle Ernährungs- und Bewegungsanalyse. Durch Heranführung an gruppenorientierte Sportangebote in Verbindung mit der richtigen Ernährung erreich wir nicht nur eine bessere und höhere körperliche Belastbarkeit, sondern auch die Stärkung des psycho-vegetativen Systems.


Kontakt

Herr Dieter Haufe
Dresdner Straße 90
01809 Heidenau (Sachsen)

Telefon: 03529 / 5986551

E-Mail: dieter.haufe(at)awo-juwel.de

Website: http://www.awo-juwel.de


Projektträger

AWO Kinder- und Jugendhilfe gemeinnnützige GmbH, Jugendwerkstatt Elbe/Labe
Dresdner Straße 90
01809 Heidenau


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Februar 2009

Abschluss: Oktober


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Personen mit niedrigem beruflichen Status (z.B. ungelernte Arbeiter/-innen)
  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Personen mit niedriger Schulbildung (z.B. Personen ohne qualifizierten Schulabschluss)

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Schwerpunkte des Angebotes

  • Ernährung
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Kindertageseinrichtung / Kindertagespflege
  • Schule
  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune

Stand

06.07.2010

… zurück zur Übersicht