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Angebotsdarstellung

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"thürneMobil" - Dorfauto mit ehrenamtlichen Fahrern

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

In den sieben Dörfern "am Thürne" im Bad Münstereifeler Höhengebiet wurde auf Bürgerinitiative hin das Projekt "thürneMobil" ? Dorfauto mit ehrenamtlichen Fahrer/innen - entwickelt und umgesetzt.

Hintergrund ist, dass die (medizinischen) Versorgungseinrichtungen in den Hauptorten Bad Münstereifel, Rheinbach und Bad Neuenahr/Ahrweiler ca. 10 bis 30 Kilometer entfernt und z.T. im benachbarten Rheinland-Pfalz und Rhein-Sieg Kreis liegen. Für Menschen ohne Fahrerlaubnis sind diese schwer erreichbar zumal der ÖPNV nur nach Bad Münstereifel und eingeschränkt nach Rheinbach ausgebaut ist. Vor allem für ältere Menschen stellt dies ein ernsthaftes Problem der Daseinsvorsorge dar.

Im Zuge einer Dorfwerkstatt ist die Idee eines "Dorfhüpfers" als ehrenamtlicher Fahrdienst für ältere Menschen entstanden. Im Rahmen des LEADER - Projektes "E-ifel mobil" bot sich dann die Möglichkeit der Umsetzung. In einer einjährigen Testphase wurde das "thürneMobil" bestehend aus "thürneDorfauto" und "thürne-Dorfhüpfer" (Dorfauto mit ehrenamtlichem Fahrer) zum Erfolgsmodell. Der örtliche Bürgerverein "Dörfergemeinschaft am Thürne e.V." bekam von den Projektpartnern für diesen Zeitraum kostenfrei ein Elektroauto zur Verfügung gestellt und wurde von der LEADER Geschäftsstelle sowie dem Kreis Euskirchen als Projektpartner beratend unterstützt. Den Fahrdienst organisierten die Bürger/innen mit ca. 12 ehrenamtlichen Fahrer/innen auf Anfragen.

Nach Beendung der Testphase sucht die Dörfergemeinschaft derzeit nach Möglichkeiten der Verstetigung für das "thürneMobil". Ein eigenes Auto soll angeschafft und eine geeignete Struktur für den Betrieb gefunden werden. Bei diesen Bemühungen werden die Bürger/innen "am Thürne" vom Kreis Euskirchen unterstützt.

Das Angebot ist ein Teilprojekt der kreisweiten Strategie "Sicherung der Mobilität älterer Bürger/innen und Förderung der Kommunikation zwischen den Generationen im Kreis Euskirchen". Die Gesamtstrategie wurde im Rahmen des Bundeswettbewerbes ?Gesund älter werden in der Kommune ? bewegt und mobil? - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit im April 2016 -ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de


Kontakt

Frau Simone Handwerk
Kreis Euskirchen Geschäftsbereich IV Bauen, Umwelt, ÖPNV und Abfall
Jülicher Ring 32
53879 Euskirchen (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 02251 / 15537

E-Mail: simone.handwerk(at)kreis-euskirchen.de


Projektträger

Kreis Euskirchen Geschäftsbereich IV Bauen, Umwelt, ÖPNV
Jülicher Ring 32
53879 Euskirchen


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2015

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend
  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Barrierefreiheit
  • Bürgerschaftliches Engagement
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune

Qualitätsentwicklung

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Selbstevaluation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

13.06.2018

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