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Angebotsdarstellung

WiLo Diabetes: Muttersprachiger Diabetestag und nationalitätenspezifisches, diabetesgerechtes Kochen mit Entspannung

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Zielgruppe:
Unser Angebot richtet sich an ältere Migrantinnen und Migranten mit geringen deutschen Sprachkenntnissen und erhöhtem Risiko, an Diabetes II zu erkranken oder die bereits an Diabetes II erkrankt sind, sowie pflegende Angehörige.

Inhalte und Schwerpunkte:
1. Muttersprachliche Informationsveranstaltungen zu Ursachen, Erkrankungserscheinungen, Folgen und Prävention von Diabetes II durch verschiedene, überwiegend muttersprachige, Fachärzte bzw. medizinisch geschultes Personal der Region. Einüben von veränderten Verhaltensweisen und Ernährungsgewohnheiten.
2. Im Anschluss muttersprachliche Kochkurse zur nationalitätenspezifischen, diabetesgerechten Ernährung mit Anpassung von Heimatrezepten sowie Entspannungseinheiten für Frauen, die in den jeweiligen Communities in der Regel für Ernährung und Speisezubereitung zuständig sind. Zur Informationsvermittlung werden Informationsmaterialien in der Herkunftssprache der Zielgruppe verwendet.


Kontakt

Frau Yvette Sommer
Alcide de Gasperi Str. 2
65197 Wiesbaden (Hessen)

Telefon: 0611 / 314431

E-Mail: wiesbadener-lotsen(at)wiesbaden.de


Projektträger

Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Zuwanderung und Integration
Postfach 3920
65029 Wiesbaden


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Juni 2009

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 30 bis 49 Jahre
  • 66 bis 79 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Geschulte Wiesbadener Gesundheitslotsen sind Türöffner für das Thema.


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Gesundheitsamt; Arztpraxen; Pflegedienste; Krankenkassen; Selbsthilfegruppen;

Pharmaunternehmen; Deutscher Diabetikerbund; Podologin; Apotheken


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Ernährung
  • Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen
  • Selbsthilfe
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Seniorenfreizeitstätte
  • Sonstiges:

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Intensivierung der Netzwerkarbeit.Krankenkassen sollen - unterstützt durch die Erfahrung der Integrationsarbeit - anschauliche Module in Fremdsprachen oder einfachem Deutsch für die erste Migrantengeneration entwickeln und anbieten.

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Diabetes ist an sich keine schmerzhafte Krankheit, jedoch Ursache für Folgeerkrankungen. Daher fällt es nicht leicht, ältere Menschen zu motivieren, sich mit dem Thema zu beschäftigen und \"grundlos\" ihre Ess- und Bewegungsgewohnheiten zu ändern, solange sie sich noch im Anfangsstadium der Krankheit befinden und sich noch keine Beschwerden zeigen.
Damit die Angebote ausreichend besucht werden, müssen sie intensiv beworben werden - auch durch Arztpraxen. Es scheinen nur wenige Migranten/Migrantinnen auf Anraten ihres Arztes gekommen zu sein. Das liegt mutmaßlich an der Befürchtung, ein nicht zertifiziertes Angebot zu empfehlen.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

In zahlreichen Gruppen nehmen Menschen teil, die die deutsche Sprache, bzw. die deutsche Schrift nicht beherrschen. Während der Veranstaltungen erkundigen sich Lotsen und Referenten mündlich über die Teilnehmermotivation der Menschen und ihre Zufriedenheit mit dem Erlernten. Die Ergebnisse werden zu einem Protokoll zusammengeführt, das mit der Teilnehmerliste die interne Dokumentation darstellt. Für Externe ist keine Dokumentation entstanden.

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

18.03.2015

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