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Angebotsdarstellung

Wir tanzen wieder

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Tanzen weckt bei den meisten Menschen glückliche Erinnerungen: an die Jugend, an die große Liebe, an fröhliche Feiern. So empfinden auch Menschen mit Demenz.

"Wir tanzen wieder!" ist eine bundesweite Initiative für Menschen mit und ohne Demenz in Tanzschulen. Spaß, Freude und Geselligkeit stehen im Vordergrund.

Es brauchte die Fokussierung auf das Thema Demenz, die Einrichtung niedrigschwelliger Betreuungsgruppen und damit verbunden die jetzt schon mehrjährig durchgeführten Schulungsgruppen für die ehrenamtlichen DemenzbetreuerInnen, die Ausweitung auf mittlerweile drei Gesprächskreise für pflegende Angehörige, ein erfolgreiches Theaterprojekt der evangelischen Andreasgemeinde zum Thema Demenz, einen Demenz-Infotag des Seniorennetzwerkes, um diesmal erfolgreich das Projekt "Wir tanzen wieder" in Eschborn implementieren zu können. Am 10. Februar 2015 fand in der Tanzschule die Multiplikatoren- und Tanzlehrer-Schulung durch Stefan Kleistück und Hans-Georg Stalling, ADTV-Tanzlehrer, in der Tanzschule Hurow statt. Zu den eingeladenen Multiplikatoren zählten auf der einen Seite MitarbeiterInnen von Eschborner Anbietern der Altenpflege/Tagespflege, Heim, Pflegedienste und 24-Stunden-Betreuungsanbieter und die ehrenamtlichen DemenzbetreuerInnen aus den kirchlichen Betreuungsgruppen der beiden Stadtteile Eschborns. Damit sollte bei den Einrichtungen ein tiefes Wissen um den Spaß und Freude, die dieses Angebot hervorbringt, vermittelt werden und dass sich der Aufwand lohnt, Tagesgäste, HeimbewohnerInnen oder ambulant gepflegte SeniorInnen zu der Tanzschule zu bringen. Die ehrenamtlichen BetreuerInnen sollten ebenfalls etwas über Spaß und Freude lernen, nämlich die, die sie selbst bei dieser Fortbildung hatten, aber auch ihre Rolle und Aufgabe bei den Tanznachmittagen. Keiner soll sitzenbleiben, alle werden zu Paar- oder Gruppentänzen animiert, mit zu tun. Die Balance lernen, die Teilnehmer durchaus zu fordern und zur Anstrengung zu locken, aber auch bei sichtbarer Erschöpfung auch auf ein kleines "Päuschen" zu dringen.

Mindestens in drei Tanznachmittagen waren jetzt auch schon Tanzlehrer von Tanzschulen aus nahgelegenen Gemeinden anwesend, um zu schauen, ob dieses Konzept auch etwas für sie ist. Die evangelische Andreasgemeinde hatte die Fortbildungskosten sowie die Kosten für die Erstellung der Plakate und Werbeflyer übernommen. Dieses Angebot hat gute Chancen, auch über 2015 hinaus weitergeführt zu werden, da die Tanzschule schon bei einer schwarzen Null für die Nachmittage (Eintritt 5,00 €, freier Eintritt für die DemenzbetreuerInnen) bereit ist, weiterzumachen. Zwischen 20 und 30 zahlende Gäste kommen zu dem Angebot. Da dieses Angebot bewusst nicht in Gemeindehäusern oder Gruppenräumen von Seniorenheimen angesiedelt ist, sondern in einer dafür vorgesehenen Tanzschule mit ihrem entsprechenden Ambiente, müssen sich die SeniorInnen, die daran teilnehmen, bewegen und dieses Angebot wird zudem auch interessant für tanzbegeisterte SeniorInnen, die sonst wenig Gelegenheit haben, Standardtänze zu ihren Liedern zu tanzen.

Das Angebot ist ein Teilprojekt der gesamtstädtischen Strategie "Bewegendes Eschborn - Senioren in Bewegung". Die Gesamtstrategie ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de


Kontakt

Frau Susanne Däbritz
Rathausplatz 36
65760 Eschborn (Hessen)

Telefon: 06196490 / 320

E-Mail: Senioren(at)eschborn.de


Projektträger

Stadt Eschborn (Main-Taunus-Kreis), Magistrat der Stadt Eschborn, Fachbereich 4 Soziales, Kinder, Jugend und Senioren
Rathausplatz 36
65760 Eschborn


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2015

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Seniorenfreizeitstätte
  • Pflegeheim / Tagespflegeeinrichtung / betreutes Wohnen

Qualitätsentwicklung

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

externe Evaluation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

06.07.2016

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