Zum Hauptinhalt springen
Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)

Dokumentation der Satellitenveranstaltung „Füreinander Sor­ge tra­gen: Familienbezogene Ge­sund­heitsförderung“, 4. März 2015 in Berlin

“Parenting is probably the most important public health issue facing our society.” (Masud Hoghughi)

Fa­mi­lien bil­den ei­ne wichtige Grund­la­ge für die Ent­wick­lung von Ge­sund­heits- und Krank­heits­vor­stel­lun­gen und -verhaltens­weisen. Hier wird ein gene­ra­tionen­über­greifendes, lebens­phasen- und lebens­welt­spezifisches Ver­ständ­nis von Ge­sund­heit Wirk­lich­keit.
Was kön­nen Kom­mu­nen tun, um die Ge­sund­heit von und in Fa­mi­lien zu stär­ken? Welches sind notwendige Voraussetzungen für das Gelingen ei­ner nachhaltigen, gesundheitsfördernden und so­zi­al integrierenden Un­ter­stüt­zung für Fa­mi­lien? Und wo gibt es be­reits erfolgreiche Beispiele für den Auf­bau bereichsübergreifender Strukturen und die Ge­stal­tung bedarfsgerechter Angeboten für Fa­mi­lien? Diesen und weiteren Fra­gen rund um das The­ma familienbezogene Ge­sund­heits­för­de­rung wurde auf der Satellitenveranstaltung zum Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit 2015 nachgegangen. Vorträge und vertiefende Workshops beleuch­teten die Ge­stal­tung kommunaler Ge­sund­heits­landschaften un­ter Beteiligung der Fa­mi­lien und familiären Gemeinschaften.

Eröffnungsveranstaltung

Begrüßung und Einführung

Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Chancengleichheit (BZgA)

Eröffnungsvortrag

Füreinander Sorge tragen: Familienbezogene Gesundheitsförderung
Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Hertie School of Governance

Podiumsdiskussion

Stärkung der Gesundheit in Familien

  • Dr. Heidrun Thaiss, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
  • Heiner Nienhuys, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Beate Proll, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg
  • Jürgen Graalmann, AOK-Bundesverband
  • Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Hertie School of Governance

©André Wagenzik

©André Wagenzik

Workshop-Phase I - Wirkungsebenen familienbezogener Gesundheitsförderung

Workshop 1: Kinder- und Familienfreundliche Kommunen

Aktionsplan der kinderfreundlichen Kommune in Hanau
Andrea Pillmann, Magistrat der Stadt Hanau, Stabsstelle Prävention und Sicherheit

Netzwerke Lokale Bündnisse für Familie
Christiane Donath, Lokales Bündnis für Familie Frankfurt/Oder

Workshop 2: Kommunale Gesundheitsförderung mit Familien

Gesunde Kommune in Gera
Monika Jorzik, Fachdienstleitung Gesundheit, Stadtverwaltung Gera

Gesunde Kommunen in Bayern
Iris Grimm, Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG)

Workshop 3: Bedarfsgerechte Angebote im Sozialraum

Sozialraumorientierung in der Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Potsdam-Mittelmark
Mariana Siggel und Bodo Rudolph, Kreisverwaltung Landkreis Potsdam-Mittelmark

Die Rolle von Familienzentren im Sozialraum
Kristin Bliß, Servicestelle Berliner Familienzentren und Marieke Lüttger, Familienzentrum am Halemweg

Workshop 4: Angebote für Familien in belasteten Lebenslagen

Individuelle Hilfen in Zusammenwirken von Gesundheits- und Jugendhilfe - Vernetzung wirkt
Martina Hermann-Biert, Jugendamt Dormagen und Dr. Johannes Polke, KJGD Dormagen

Angebote für Kinder und ihre Eltern
Ilka Rhein und André Cronenberg, Jugend- und Suchtberatung Berlin-Spandau

Beate Danlowski, Kinderhospiz- und Familienbesuchsdienst Berlin

Fotostrecke Workshops
©André Wagenzik

Workshop-Phase II: Dimensionen familienbezogener Gesundheitsförderung

Workshop 5: Gesundheitsförderliche Impulse zur Stärkung familiärer Ressourcen

Der Einsatz von Gesundheitsfachkräften und ihr Blick auf die Familien
Ilona Renner, Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Der Einfluss familiärer Ressourcen auf die Inanspruchnahme präventiver Leistungen
Annette Franzke, Faktor Familie GmbH

Workshop 6: Gesundheitsbezogene Handlungskompetenzen von Eltern

„Niedrigschwellig“ - was heißt das eigentlich? Antworten und Sichtweisen von Eltern und Akteuren
Anna Stumpe und Dr. Johann Böhmann, Delmenhorster Institut für Gesundheitsförderung

Eltern als Expert/innen in eigener Sache - Beispiel Eltern-Programm Schatzsuche
Maria Gies, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung

Workshop 7: Bereichsübergreifende Strukturen für Familien

Standards für den Aufbau bereichsübergreifender Präventionsketten
Dr. Johannes Schütte, Landeskoordinierungsstelle des Modellvorhabens „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“
(Der Vortrag musste leider ausfallen)

Familiengesundheit als integrierte kommunale Strategie
Uwe Klein, Zentrum für Familiengesundheit, St. Hedwig-Kliniken Berlin

Workshop 8: Generationsübergreifende Unterstützungsnetzwerke

Generationenübergreifende Gestaltung lebenswerter Städte im ländlichen Raum
Susanne Borkowski, KinderStärken e.V.

Gesundheitsförderung von pflegenden Angehörigen
Prof. Dr. Corinna Petersen-Ewert, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung

Abschluss

Übergabe der Partnerschaftsvereinbarung

  • Frank Bewig, Bezirksamt Spandau von Berlin
  • Dr. Frank Lehmann, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Verabschiedung

Stefan Pospiech, Gesundheit Berlin-Brandenburg

©André Wagenzik