Geflüchtete
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Gesundheitsförderung mit geflüchteten Frauen: Stärken und Herausforderungen eines Peer-Ansatzes
27.05.2024
Geflüchtete Frauen sind vielfältigen gesundheitlichen Herausforderungen ausgesetzt, sie verfügen jedoch auch über gesundheitsförderliche Ressourcen. Im Rahmen des partizipativen Forschungsprojekts EMPOW wurde ein Peer-Projekt von und für Frauen, die aus farsi- und arabisch-sprachigen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind, umgesetzt. Das Projekt zeigt die Stärken des Peer-Ansatzes für die Gesundheitsförderung. Es werden jedoch auch Grenzen deutlich. Die Erkenntnisse der Studie weisen auf die Unterstützungsbedarfe der Peers hin.
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Schlagwörter:Frauengesundheit, Geflüchtete, Partizipation
Krank und ohne medizinische Versorgung in Deutschland
19.12.2023
Der Gesundheitsreport von "Ärzte der Welt" ist eine der wenigen Informationsquellen zum Thema Menschen ohne Krankenversicherung in Deutschland. Auf wenigen kompakten Seiten ist zu lesen, wer hierzulande keinen Zugang zu regulärer Gesundheitsversorgung hat und warum Hunderttausende durch das Raster fallen. Wie sind ihre Lebensumstände und mit welchen Beschwerden wenden sich Menschen ohne ausreichenden Krankenversicherungsschutz an die Praxen und Behandlungsbusse von "Ärzte der Welt"? Ein Schwerpunkt des diesjährigen Reports liegt auf der Situation von Menschen mit Krebserkrankungen.
Lesen Sie den Report hier.
Schlagwörter:Armut, Obdachlosigkeit, Geflüchtete
"Migration und Gesundheit"
07.12.2022
- Anna Kleine, HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Der zweite Termin der Dialogreihe im Jahr 2022 legte den Fokus aus das Thema “Kultursensible Gesundheitsförderung mit geflüchteten Menschen”.
Schlagwörter:Geflüchtete
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Studie sieht Integration von Ukraine-Geflüchteten als Modell
06.10.2022
Der Zugang von Ukraine-Flüchtlingen zur Gesundheitsversorgung könnte auch für Schutzsuchende aus anderen Ländern als Modell dienen. Diese Ansicht vertreten die Public-Health-Expert*innen Prof. Dr. Kayvan Bozorgmehr, Louise Biddle und Dr. Nora Gottlieb in einer Analyse zu den Auswirkungen des Rechtsstatus' von Geflüchteten auf die Gesundheitsversorgung. Danach zieht der Ausschluss von sozialer Teilhabe eine schlechtere Gesundheit nach sich, die zu einer „Reparaturmedizin“ führe. Kombiniert mit eingeschränkten Gesundheitsleistungen komme es zu einer „Spirale aus vermeidbaren Kosten, Mehraufwand und Leiden“.
Die Autor*innen sehen eine integrative Politik als die „bessere Krisenantwort“. Sie plädieren dafür, die Regelungen für Ukraine-Geflüchtete zur Gesundheitsversorgung für Schutzsuchende aus anderen Ländern zu übernehmen. Menschen aus der Ukraine können sich bei einer Krankenkasse versichern und haben Anspruch auf den vollen Leistungskatalog.
Lesen Sie die Analyse in der Zeitschrift "G+G Wissenschaft", S. 15-26.
Schlagwörter:Geflüchtete, Gesundheitsversorgung
World report on the health of refugees and migrants
23.08.2022
Die Gesundheit von Geflüchteten und Migrant*innen wird von vielfältigen Faktoren beeinflusst, unter anderem: einem unsicheren Rechtsstatus, Diskriminierung, sozialen, kulturellen, sprachlichen, administrativen und finanziellen Barrieren, mangelnden Informationen über Gesundheitsansprüche, geringer Gesundheitskompetenz und der Angst vor Inhaftierung und Abschiebung. Insgesamt weisen Migrant*innen und Geflüchtete, so zeigen es die Ergebnisse des Berichtes der World Health Organization (WHO), einen schlechteren Gesundheitszustand als die aufnehmende Bevölkerung auf. Die Befriedigung ihrer gesundheitlichen Bedürfnisse ist daher integraler Bestandteil des Grundsatzes des Rechts auf Gesundheit für alle.
Der Bericht der WHO fasst umfassende Erkenntnisse über die Gesundheit von Geflüchteten und Migrant*innen zusammen. Er skizziert aktuelle und künftige Chancen und Herausforderungen und bietet Strategien zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens. Hier geht es zum Bericht.
Schlagwörter:Geflüchtete, Migration
Aktuelles aus dem Portal der Kinder- und Jugendhilfe
23.06.2022
Das Portal der Kinder- und Jugendhilfe veröffentlicht regelmäßig spannende Beiträge zu sozialen und gesundheitlichen Themenschwerpunkten mit dem Fokus auf heranwachsende Menschen.
Auf einer Unterseite zum Krieg gegen die Ukraine sind zudem aktuelle Meldungen zu diesem Schwerpunkt zusammengestellt. So auch ein Interview mit der stellvertretenden Ärztlichen Direktorin der LWL-Universitätsklinik Hamm für Kinder- und Jungendpsychiatrie, die über die aktuelle Kriegssituation für ukrainische und deutsche Kinder und Jugendliche berichtet und Handlungsempfehlungen im Umgang mit betroffenen jungen Menschen gibt.
Schlagwörter:Kinder, Jugendliche, Jugendhilfe, Geflüchtete
27.04.2022
- Thi Tuyet-Trinh Nguyen, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen
Seit dem vergangenen Jahr hat die KGC Niedersachsen drei Themenhefte zu gesundheitlicher Chancengleichheit in der Corona-Pandemie veröffentlicht. In diesen werden schwerpunktmäßig Zugewanderte, Geflüchtete, Kinder, Jugendliche und Familien in den Fokus genommen. Ein weiteres Themenheft befasst sich weitestgehend unabhängig von dem Pandemiegeschehen mit Präventionsnetzen im Alter. Mit Hintergrundinformationen, Praxisbeispielen und Handlungsempfehlungen werden in allen Themenheften Impulse für das zukünftige Handeln aufgezeigt.
Schlagwörter:Corona, Ältere, Kinder, Jugendliche, Familie, Geflüchtete
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"Migration und Gesundheit"
03.03.2022
- Claudia Ostermann, bis 2022: HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Mit der Dialogreihe „Gesundheitliche Chancengleichheit – Im Gespräch mit Wissenschaft und Praxis” möchte das Modellprojekt Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt und die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen auf verschiedene Herausforderungen der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung aufmerksam machen.
Schlagwörter:Geflüchtete
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Neue Handreichung Gesundheitsförderung bei Geflüchteten erschienen!
19.04.2021
UPDATE: Hier können Sie die Handreichung nun auch als gedruckte Broschüre bestellen - kostenlos und bei Bedarf auch in größerer Anzahl.
Die Handreichung bietet eine grundlegende Einführung und einen Überblick über das Thema sowie Verweise auf weiterführende, vertiefende Literatur. Der Überblick wird ergänzt durch eine Zusammenstellung der rechtlichen Grundlagen und ein Glossar wichtiger Begriffe und Konzepte im Anhang. Die einzelnen Kapitel bauen aufeinander auf und ergänzen sich. Für einen umfassenden Überblick empfiehlt sich deshalb die Lektüre der gesamten Handreichung. Die Kapitel sind jedoch auch in sich soweit abgeschlossen, dass es möglich ist, sich nur auf die Bereiche und Kapitel zu konzentrieren, für die ein besonderes Interesse besteht.
Download
Hier können Sie die Handreichung herunterladen.
Schlagwörter:Geflüchtete, Gesundheitsförderung, Handreichung
Wegweiser für Geflüchtete zum Gesundheitssystem in Brandenburg
09.01.2020
- Martina Osterndorff-Windvogel, Gesundheit Berlin-Brandenburg
Dieser Online-Wegweiser hilft geflüchteten Menschen dabei, sich im Gesundheitssystem in Brandenburg schnell zurechtzufinden. Er ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Russisch, Farsi und Arabisch verfügbar.
Das deutsche Gesundheitswesen ist komplex und daher für Zugewanderte nicht immer einfach zu verstehen. Der Wegweiser soll den Zugang zur Gesundheitsversorgung im Land Brandenburg erleichtern. Er beschreibt, wo und wie Geflüchtete medizinische Hilfe erhalten und an wen sie sich in einem Notfall wenden können. Er informiert darüber, welche Angebote der Gesundheitsvorsorge es gibt und wer diese in Anspruch nehmen kann. Außerdem fasst er die gesetzlichen Grundlagen der medizinischen Versorgung nach dem Aufenthaltsstatus zusammen. Ergänzt wird der Wegweiser durch eine Sammlung von Adressen und Links, unter denen Patientinnen und Patienten weiterführender Informationen bekommen.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Schlagwörter:Asylsuchende, Geflüchtete, Gesundheitsversorgung, Öffentlichkeitsarbeit