Artikel und Meldungen im Überblick
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2024
Runder Tisch der Frauen im Gesundheitswesen: Positionspapier Prävention
21.11.2024
Der Runde Tisch der Frauen im Gesundheitswesen, die sich für eine stärkere Repräsentation von Frauen in Führungspositionen engagieren, fordern in ihrem Positionspapier [LINK] mehr Prävention im Gesundheitswesen. Trotz zahlreicher Initiativen - genannt wird auch der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit - und Erkenntnisse bleibt die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen das größte Hindernis. Die Stärkung der Prävention, die Förderung der Eigenverantwortung und die Integration von Gesundheitsaspekten in alle politischen Bereiche sind hierbei unerlässlich. Frauen im Gesundheitswesen spielen eine zentrale Rolle bei dieser Transformation und müssen aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.
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Schlagwörter:Prävention, Gesundheitswesen, Gender
13.11.2024
- Zoé Speltz, Gesundheit Berlin-Brandenburg
In Zusammenarbeit mit bezirklichen Partner*innen hat die KGC Berlin einen Highlight-Bericht zum Auf- und Ausbau von Präventionsketten in Berlin erarbeitet. Im Highlight-Bericht beschreiben neun Berliner Bezirke ausgewählte Arbeitsschwerpunkte, Produkte oder Prozesse ihrer Arbeit.
Schlagwörter:Präventionsketten
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Ein Praxisbeispiel aus der Region Hannover
07.11.2024
- Kristina Quakulinsky, Region Hannover, Lea Haase, Region Hannover
Kinderarmut ist ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema und kann sich auf die körperliche und geistige Gesundheit, das Wohlbefinden sowie die Bildungschancen von Kindern auswirken und langfristige Konsequenzen haben. Die Folgen von Kinderarmut sind schwerwiegend. Die Frühen Hilfen leisten mithilfe ihrer Netzwerke einen großen Beitrag zu dieser Armutsprävention. Wie dies in der Region Hannover auf vielfältige Weise geschieht, schildert dieser Artikel.
Schlagwörter:Armut, Frühe Hilfen
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Wandel im Engagement
06.11.2024
Gesellschaftlicher Wandel fördert neue Strukturen des Engagements. Im Mittelpunkt des Sonderbandes der Zeitschrift Voluntaris steht die Frage, wie diese Strukturen unter Berücksichtigung sozialer Ungleichheiten, neuer gesellschaftlicher Krisen und verschiedener Akteure partizipativ mitgestaltet werden können. Die hier vorgestellten Forschungsprojekte geben Einblicke in verschiedene Engagementbereiche in Deutschland. Dabei muss weiterhin festgestellt werden (S. 61): "In Deutschland gelingt es nicht, Menschen aus marginalisierten Gruppen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, gleiche Zugänge zur Ausübung eines freiwilligen Engagements zu ermöglichen."
Lesen Sie hier das kostenlos verfügbare Sonderheft.
Schlagwörter:freiwilliges Engagement
Frühe Hilfen in Deutschland kommen an
Zweiter Wissenschaftlicher Bericht zur Bundesstiftung Frühe Hilfen
04.11.2024
In dem Monitoring-Bericht des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) werden wesentliche Daten und Erkenntnisse zu den aktuellen Entwicklungen in den Frühen Hilfen präsentiert. Neben der flächendeckenden Erreichbarkeit und der positiven Bewertung ist es eine weitere Stärke der aufsuchenden Angebote der Frühen Hilfen, dass es ihnen gelingt, auch Familien mit hohen Zugangsbarrieren und geringeren Teilhabechancen, wie Familien in Armutslagen, zu erreichen.
Link zum Bericht: www.fruehehilfen.de/service/publikationen/einzelansicht-publikationen/titel/wissenschaftlicher-bericht-2023
Schlagwörter:Frühe Hilfen, Armut
Gesundheitsrisiko Arbeitslosigkeit
29.10.2024
Die Zeitschrift "forum arbeit" der BAG Arbeit, des Verbandes der Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmen, befasst sich in ihrer aktuellen Ausgabe mit dem Zusammenhang von Erwerbslosigkeit und Gesundheit. Sie finden in diesem Heft unter anderem einen Artikel von Prof. Alfons Hollederer, Universität Kassel, "Arbeitsmarktintegrative Gesundheitsförderung bei Erwerbslosen", und ein Interview mit Stefan Bräunling, Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes, in dem er den Setting-Ansatz der Gesundheitsförderung in Bezug auf erwerbslose Menschen kurz erläutert.
Lesen Sie die Zeitschrift hier kostenlos.
Schlagwörter:Erwerbslosigkeit
Evaluation der Präventionskette München-Freiham
25.10.2024
Nach sechs Jahren des Aufbaus der Präventionskette Freiham gewährt der Bericht „gut und gesund aufwachsen – dank der Präventionskette Freiham“ einen Rückblick auf die Jahre 2017-2023 und beschreibt bisherige Meilensteine, Ergebnisse und Erfolge. Der Aufbauprozess der Präventionskette Freiham wurde durch die Techniker Krankenkasse gefördert. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) förderte die Evaluation durch die Ludwigs-Maximilian-Universität München. Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung (Prozess- und Ergebnisevaluation) war es, Erkenntnisse zu gewinnen, wie die Präventionskette nachhaltig und passgenau im Quartier etabliert werden kann. Die Erfahrungen und Ergebnisse können anderen Kommunen bei der Etablierung eigener Präventionsketten helfen.
Schlagwörter:Präventionsketten, Evaluation
E-Learning-Angebot zu ChemSex
25.10.2024
Das Projekt "Learn Addiction" wurde im Jahr 2020 mit Mitteln der Europäischen Union ins Leben gerufen. In der zweiten Projektphase (2022-2024) veröffentlichten die Deutsche AIDS-Hilfe und ihre Partner aus Spanien, Slowenien, Portugal, der Tschechischen Republik und den Niederlanden ein E-Learning-Modul. Dies zielt darauf ab, Fachleute der Suchtprävention und -beratung bei der Erweiterung ihrer Kenntnisse zum Thema ChemSex zu unterstützen. Das Modul ist in sieben Sprachen verfügbar.
Hier geht's zur Projekt-Website: www.de.learnaddiction.eu
Schlagwörter:Suchthilfe
Was brauchen pflegende An- und Zugehörige im Quartier, um gesund zu bleiben?
21.10.2024
- Andrea Weskamm, Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
Gesunde Ernährung, tägliche Bewegung, soziale Kontakte und Zeit für sich selbst - all das braucht der Mensch, um gesund zu bleiben. Doch dafür ist plötzlich kein Platz mehr, wenn Angehörige Verantwortung übernehmen und ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder oder nahestehenden Personen betreuen und pflegen.
Schlagwörter:Pflege, Quartier, Präventionsnetze
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Armut macht krank. Soziale Gesundheit stärken!
21.10.2024
Wie gesund oder krank jemand ist, hängt in Deutschland stark vom sozialen und sozioökonomischen Umfeld ab. Oder anders formuliert: Armut macht krank. Obwohl dieser Zusammenhang bekannt ist, wird die soziale Dimension von Gesundheit und Krankheit auch heute noch zu häufig ignoriert. Dass es auch anders geht, zeigt die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) in ihrem aktuellen Positionspapier zur sozialen Gesundheit, in dem aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zusammengefasst und Vorschläge gemacht werden, wie die soziale Gesundheit gestärkt werden kann.
Lesen Sie das Positionspapier hier.
Aufruf zur Verlängerung des Paktes für den ÖGD
15.10.2024
- Jana Bauer, Bundeskoordination Gesunde Städte-Netzwerk, Dr. Anette Christ, Bundeskoordination Gesunde Städte-Netzwerk
Das Gesunde Städte-Netzwerk möchte auf die Relevanz nachhaltiger Strukturen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention auf kommunaler Ebene aufmerksam machen. Nur durch die Schaffung dauerhafter gesundheitsförderlicher Strukturen für alle Altersphasen und die verschiedenen Lebenswelten können soziale Teilhabe und gesundheitliche Chancengleichheit aller gefördert und gewährleistet werden. Hierzu müssen finanzielle Mittel und entfristete Stellen auf Seiten des ÖGD geschaffen werden. Erforderliche Ressourcen sollten durch Bund und Länder zur Verfügung gestellt werden. Wir plädieren für einen Pakt 2.0 für den ÖGD für die Jahre nach 2026, der die Finanzierung erst einmal sicherstellt.
Bitte finden Sie hier unseren Aufruf hierzu.
Schlagwörter:Öffentlicher Gesundheitsdienst
10.10.2024
Die Bremer Volkshochschule ist seit 2023 gemeinsam mit Projektpartner*innen aus sechs weiteren Ländern an einem vielversprechenden Projekt beteiligt: „Arts on Prescription in the Baltic Sea Region“. Personen, die unter psychischen Erkrankungen oder Belastungen leiden, erhalten "Rezepte", um damit kostenlos an ausgewählten künstlerischen und kulturellen Aktivitäten sowie einem begleitenden Gruppenangebot für Austausch und Reflexion teilnehmen zu können.
Schlagwörter:psychische Gesundheit
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10.10.2024
- Chris Bukall, Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.
Am 23. und 24. August 2024 fand im Berghotel Ilsenburg zum zweiten Mal das Seminar „Alles gesund.?! – Chancen lebenswerter Gemeinden“ statt, organisiert von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC). Die Veranstaltung richtete sich an ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus verschiedenen Gemeinden, sowohl neu Gewählte als auch Erfahrene, die sich intensiv mit dem Thema Gesundheitsförderung in ihrer Kommune auseinandersetzen wollten.
Schlagwörter:Veranstaltungsbericht, Gemeinde, Gesundheitsförderung
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Seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
Videos für zugewanderte Familien
07.10.2024
Sie sind neu in Deutschland und müssen sich als Familie in einer fremden Kultur zurechtfinden. Fragen Sie sich manchmal, ob Ihre Kinder die Umstellung gut verkraften – oder haben Sie das Gefühl, dass sie unter der Situation leiden? Hier finden Sie drei animierte Filme (je ca. 2 Minuten) mit Informationen und Tipps zur seelischen Gesundheit von Kindern. Sie erfahren darin auch, an wen Sie sich wenden können, wenn Sie denken, dass Ihr Kind Hilfe braucht.
Schlagwörter:Kinder, Jugendliche, psychische Gesundheit, Migration
02.10.2024
- Geschäftsstelle Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit
Für Kommunen und Trägerorganisationen ist eine Vielzahl an finanziellen Hilfen, Programmen, Fördermöglichkeiten und Stiftungen verfügbar, um Aktivitäten zur Gesundheitsförderung zu unterstützen. Die Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) in vielen Bundesländern haben wesentliche Fördermöglichkeiten länderspezifisch zusammengestellt und beraten die Kolleg*innen zu den Möglichkeiten.
Schlagwörter:Förderprogramm
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Challenges in Achieving Universal Health Coverage/Use for Migrants: Insights from the WHO European Region and Germany
02.10.2024
Universal health coverage (UHC) for undocumented migrants is a significant challenge in the WHO European region, where increasing numbers of people are migrating. The UN Sustainable Development Goals call for equitable UHC, regardless of immigration status. However, undocumented migrants face barriers to healthcare access and are often excluded. Read more about it...
Amidst growing hostility towards migrants, efforts for UHC must address gaps and challenge anti-migrant narratives, as restricting healthcare raises costs and worsens outcomes, as seen in Germany. Read more about it...
A study on health service use in Germany highlights further challenges: while overall HSU (Health Service Use) was similar between migrants and non-migrants, first-generation migrants from Eastern Europe, Turkey, and resettlers showed lower use of mental health services. These barriers emphasize the need for more inclusive healthcare systems. Read more about it...
Schlagwörter:Geflüchtete, Migration, psychische Gesundheit, Gesundheitssystem
Modethema oder Lösungsansatz?
Prävention in der Pflege und Vorsorge am Lebensende – auch für und mit Menschen mit Migrationsgeschichte
27.09.2024
Vielfalts- und Transkulturalitäts-Debatten zielen auf die Individualität des Menschen. Allein die Individualität zu betrachten, reicht jedoch nicht aus, um das Präventions- und Vorsorgeverhalten von Einzelnen oder Gruppen zu erklären. Multiprofessionelle Forschungs- und Praxisteams machen die Erfahrung: Funktionierende Sozialräume sind für das Präventionsverhalten von Menschen und insbesondere von vulnerablen Gruppen, zu denen Menschen mit Migrationsgeschichte und pflegende Angehörige im Allgemeinen gehören, von ausschlaggebender Bedeutung.
Zur Dokumentation des Fachtags im November 2023
Schlagwörter:Vielfalt, Dokumentation, Migration, Pflege