Alter(n) und Gesundheit in Niedersachsen

Wie ist es um die Gesundheit älterer Menschen in Niedersachsen bestellt? Welche Herausforderungen kommen auf die ältere Generation und auf die Gesellschaft zu? Das Niedersächsische Sozialministerium und das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) legen erstmals einen ausführlichen Bericht zur gesundheitlichen Lage der älteren Bevölkerung Niedersachsens vor. Unter dem Titel „alt werden, aktiv bleiben, selbstbestimmt leben“ werden Chancen und Perspektiven aufgezeigt, die sich für Niedersachsen aus den Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft ergeben.

Das Themenspektrum ist breit: Neben medizinischen, epidemiologischen und versorgungsbezogenen Daten wird auch der Zusammenhang von sozialer Lage und Gesundheit dargestellt. Auch ausgewählte Konzepte wie Empowerment und Partizipation sowie dessen Anwendbarkeit in der Praxis werden diskutiert. Der Report wurde gemeinsam mit zahlreichen Akteurinnen und Akteuren entwickelt und spannt damit einen Bogen zwischen Wissenschaft und Praxis. Forschungsprojekte und kommunale Angebote, die sich gezielt an ältere Menschen richten, zeigen Ansätze auf, wie die Gesundheit im Alter nachhaltig gestärkt werden kann. „Der Bericht ist nicht nur über die Menschen in Niedersachsen, sondern auch mit ihnen erstellt worden. Das macht ihn so besonders“, so Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan.

Auch der Regionale Knoten Niedersachsen sowie mit Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen sind mit Beiträgen, beispielsweise zur sozialen Lage und Gesundheit oder zu Gesundheitsförderung in der Kommune, in dem Gesundheitsbericht vertreten.

Der Bericht richtet sich an Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung sowie Akteure aus Wissenschaft und Praxis. Ziel ist es, für die gesundheitlichen Belange der älteren Generation zu sensibilisieren und weiterführende Forschungsfragestellungen anzuregen.  

Den vollständigen Bericht finden Sie hier (PDF-Dokument, 5 MB).

Wie die Gesundheit älterer Menschen verbessert werden kann, zeigen zahlreiche Projekte guter Praxis in der Praxis Datenbank "Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten".