10.11.2014
Die Präventionskette im Lebensverlauf
Newsletter des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erschienen
Stefan Pospiech, Gesundheit Berlin-Brandenburg
Schlagwörter:Lebenslaufperspektive, Präventionsketten
Prävention und Gesundheitsförderung lohnen sich in jedem Lebensalter, und integrierte kommunale Strategien („Präventionsketten“) sind nicht auf das Kindes- und Jugendalter beschränkt. Das weite Feld der Betrieblichen Gesundheitsförderung, genauso wie das im Vergleich dazu zarte Pflänzchen der Gesundheitsförderung bei Erwerbslosen machen dies deutlich. Ein weiteres Beispiel sind die vielfältigen Bemühungen, Älteren ein Höchstmaß an Autonomie, Wohlbefinden und sozialer Teilhabe zu ermöglichen. Erkenntnisse aus der Arbeit an Präventionsketten bezüglich einer bestimmten Lebensphase können dabei auch für andere Phasen relevant sein: So haben die Ansätze einer „Kinderfreundlichen Kommune“ und einer „Seniorenfreundlichen Kommune“ viele Gemeinsamkeiten. Diese zu erkennen und zu nutzen ist ein erster Schritt im Aufbau lebensphasenübergreifender Präventionsketten.
Wir möchten Sie einladen, in diesem Newsletter spannende Ansätze der Zusammenarbeit in Kommunen kennenzulernen, die über das Kindesalter hinausreichen und einen ersten Eindruck von „Präventionsketten über die gesamte Lebensspanne“ vermitteln:
- Jugendalter: die Hamburger Jugendberufsagenturen
- Lebensmitte: das Brandenburger Kobra-Projekt zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Lebensmitte: das Duisburger Netzwerk zur Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen
- Alter: „Gesund älter werden“ in Berlin Treptow-Köpenick
Erfahren Sie abschließend mehr über die abgestimmten Vorgehensweisen im bevölkerungsstarken Rhein-Neckar-Kreis.
Viel Vergnügen beim Lesen!