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19.12.2018

Dokumentation der 2. Good Practice Lernwerkstatt "Strategieentwicklung als Basis für gemeinsames Handeln: Integriertes Handlungskonzept und Vernetzung" vom 3. Dezember 2018 Hannover

Schlagwörter:Dokumentation, Good Practice, Nachhaltigkeit, Vernetzung

Qualitätsentwicklung und -sicherung ge­win­nen im Rahmen von Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on zunehmend an Be­deu­tung. Damit gute Pra­xis in der so­zi­al­la­gen­be­zo­ge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung unterstützt wer­den kann, wurden 2004 vom Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit 12 Good Practice-Kriterien entwickelt. Die Kriterien sollen kommunale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren so­wie Fachkräfte aus den Lebenswelten Kita, Schule, Kom­mu­ne etc. un­ter­stüt­zen, qualitätsgesicherte Pro­jekte und Maß­nah­men im Rahmen ei­ner so­zi­al­la­gen­be­zo­ge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on zu pla­nen, umzusetzen und zu eva­lu­ie­ren.

Zum Ein­stieg in die Ar­beit mit den Good Practice-Kriterien veranstaltete die Koordinierungsstelle Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit (KGC) Nie­der­sach­sen im No­vem­ber 2017 ei­ne erste Lernwerkstatt, in der al­le 12 Kriterien dargestellt und diskutiert wurden. Aufgrund der positiven Rück­mel­dung­en wird der An­satz der Lernwerkstätten ab Sommer 2018 weitergeführt. In drei Werk­stät­ten wer­den, dem Be­darf kommunaler Ak­teu­rin­nen und Akteure ent­spre­chend, folgende Good Practice-Kriterien fokussiert:

  1. Kon­zep­ti­on, Zielgruppenbezug und Setting-An­satz
  2. Integriertes Handlungskonzept und Vernetzung
  3. Multiplikatorenkonzept und Nach­hal­tig­keit

Der erste Work­shop mit dem The­ma „Grund­la­gen zur Ent­wick­lung von Pro­jekten und Maß­nah­men schaffen: Kon­zep­ti­on, Zielgruppenbezug und Setting-An­satz“ fand am 30. Au­gust 2018 in Hannover statt. Am 3. De­zem­ber 2018 folgte der zwei­te Teil der Lernwerkstätten mit dem Schwer­punkt „Strategieentwicklung als Ba­sis für gemeinsames Handeln“. Dabei wurde ins­be­son­de­re das Kri­te­ri­um „Integriertes Handlungskonzept und Vernetzung“ in den Blick genommen. Im Laufe des Work­shops wurden nicht nur die Inhalte des Kri­te­ri­ums an die Teilnehmenden weitergegeben, son­dern die­ses auch prak­tisch er­probt. Mittels verschiedener Me­tho­den, wie der „Kopfstandmethode“, „Stärken-Schwächen Ana­ly­se“ und „Netzwerbeziehungen“ konnten sich die Teilnehmenden in­ten­siv mit der prak­tischen Um­set­zung des Kri­te­ri­ums auseinandersetzen. Erneut war das Ziel der Ver­an­stal­tung mit­hil­fe von Impulsen und prak­tischen Bei­spielen die Be­deu­tung des Kri­te­ri­ums für die alltägliche Ar­beit aufzuzeigen und zu­sam­men mit den Teilnehmenden die Inhalte auf ih­re Ar­beitssituationen zu über­tra­gen. Dafür wurde bei die­ser Ver­an­stal­tung ein Bei­spiel aus der Pra­xis eingeladen: Clau­dia Schmidt, Pro­jektkoordinatorin der Stadt Hameln, hat das Pro­jekt „Hameln k.a.n.(n´)s.“ vorgestellt und ih­re Er­fah­rung­en im Be­reich der integrierten kommunalen Ar­beit mit den anderen Teilnehmenden ge­teilt. Mithilfe der engagierten Mit­ar­beit von 24 Teilnehmenden kam es zu ei­nem guten Aus­tausch un­ter­ei­nan­der und produktiven Ar­beitsphasen.

Damit ist auch der zwei­te Teil der Lernwerkstätten zum The­ma Good Practice in der so­zi­al­la­gen­be­zo­ge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung er­folg­reich verlaufen. Der abschließende Work­shop zu den Kriterien Multiplikatorenkonzept und Nach­hal­tig­keit folgt am 17. Ja­nu­ar 2019 in Hannover.

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