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29.06.2011

Evaluieren leicht gemacht!

Schritte zu einer praxistauglichen Evaluation - Fortbildung in Hamburg

Rebecca Süselbeck, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Petra Hofrichter, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hamburg

Schlagwörter:Evaluation, Pakt für Prävention, Veranstaltungsbericht, Workshop

Evaluation als lohnendes Instrument der Qualitätsentwicklung und der Erhöhung von Transparenz über Erfolg und Misserfolg von Gesundheitsförderungsmaßnahmen? Theoretisch ja, aber praktisch?

Am 9. Juni 2011 lud die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz zusammen mit der HAG und ihren Projekten Regionaler Knoten und Bewegungsförderung Nord im Rahmen des Paktes für Prävention zu einem weiteren Workshop innerhalb der Fortbildungsreihe „Wie plane, gestalte und evaluiere ich mein Tun? Praxisnahe Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung“ ein.
Der Evaluation ihren Schrecken zu nehmen und Praktikerinnen und Praktiker zu begeistern und zu befähigen, Evaluation in ihren professionellen Alltag zu integrieren, das waren die Ziele des Workshops „Evaluieren leicht gemacht“.
Prof. Dr. Petra Kolip von der Universität Bielefeld führte die interessierten Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die Grundlagen der Evaluationsforschung ein und schlug die Brücke zu ihrer Anwendung in der Praxis.
Die Bedeutung einer SMARTen Zieldefinition, die Möglichkeiten und Grenzen der Evaluation von Gesundheitsförderungsmaßnahmen und die Planung der Umsetzung einer solchen Evaluation waren Themen, mit denen sich die Teilnehmenden auseinandersetzten.

Fachliche Inputs sowie Diskussionen im Plenum und Kleingruppenarbeiten boten Raum für Fragen wie...

  • „Was sind Prinzipien einer ‚guten’ Evaluationsstudie?“
  • „Wie motiviere ich Nutzerinnen und Nutzer zur Teilnahme an einer Evaluation?“
  • „Wie konstruiere ich einen geeigneten Fragebogen?“

Die hohe Nachfrage nach freien Teilnehmerplätzen verdeutlicht das große Interesse an und den vorhandenen Bedarf nach mehr Wissen und umsetzbaren Methoden einer praxisnahen Evaluation unter den Praktikern und Praktikerinnen der Gesundheitsförderung. Am 24. November diesen Jahres findet der Workshop deshalb ein zweites Mal statt.

Was ein solcher Workshop bewegen kann, formuliert einer der Teilnehmer beim Rückblick auf den Tag: „Ich habe nun mehr Mut, mich ans Evaluieren zu wagen. Prima, dass die Evaluation ihren Schrecken verloren hat.“

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