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26.11.2019

„Interdisziplinäre Netzwerkarbeit in der kommunalen Gesundheitsförderung – angemessen kommunizieren und moderieren“

Dokumentation der Fortbildung vom 5. und 6. November in Dresden

Antje Dribbisch, Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V. (SLfG)
Ines Borchert, Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V.

Schlagwörter:Kommunen, Kommunikation, Netzwerk

17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen vom 5. bis 6. November 2019 an der Fortbildungsveranstaltung „Interdisziplinäre Netzwerkarbeit in der kommunalen Gesundheitsförderung - angemessen kommunizieren und moderieren“ im neuen Beratungsraum der SLfG in Dresden teil. Die Fortbildung richtete sich an die Koordinierenden der Regionalen Arbeitsgemeinschaften (RAGs) für Gesundheitsförderung, an die Suchtkoordinierenden und Pflegekoordinierenden.

Silke Heinke, Vorsitzende des Steuerungsgremiums LRV, begrüßte die regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren am ersten Fortbildungstag. Sie bestärkte die Teilnehmenden darin, die hier erlernten Methoden in die praktische Arbeit einzubinden. Unterschiedliche Fachbereiche, Professionen, Organisationen und Institutionen müssen zusammen arbeiten, um Gesundheit effektiv zu fördern. Fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit - also Netzwerkarbeit - vor Ort ist eine notwendige und herausfordernde Aufgabe.

Anschließend widmete sich Ant­je Dribbisch, Koordinierungsstelle Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit, dem The­ma „Interdisziplinare Netzwerke“ und erläuterte, wa­rum ei­ne ganzheitliche Gesundheitsförderungsstrategie in Kom­mu­nen das En­ga­ge­ment und die Zu­sam­men­ar­beit verschiedener Berufsgruppen bzw. Fachdisziplinen erfordert.

Darauf aufbauend erarbeitete sie zu­sam­men mit den Teil­neh­merinnen und Teil­neh­mern die Gelingensfaktoren guter Netzwerkarbeit. Dabei zeigte der aktive Er­fah­rungs­aus­tausch, dass für die erfolgreiche Zu­sam­men­ar­beit in Netzwerken vor allem ei­ne verlässliche Ko­or­di­na­ti­on, Vertrauen und Gleich­be­rech­ti­gung so­wie gegenseitiger Nutzen und ei­ne gemeinsame Iden­ti­tät (z. B. durch ein Leit­bild) un­er­läss­lich sind.

Den zweiten Fortbildungstag gestaltete Alexandra Kramm von Schulterblick in ihrer kompetenten und eloquenten Art. Sie gab einen Einblick in die Bereiche Kommunikation auf Augenhöhe (Transaktionsanalyse von E. Berne), Sitzungsgestaltung und Umgang mit herausfordernden Teilnehmenden und verknüpfte die Theorie mit zahlreichen praxisnahen Übungen.

Abschließend reflektierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie vertiefend auf diesen Fortbildungsinhalten im Jahr 2020 aufgebaut werden kann.

Die Veranstaltung fand statt unter dem Dach der Landesrahmenvereinbarung (LRV) gemäß § 20f SGB V zur Umsetzung des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention (PrävG) für den Freistaat Sachsen in der Lebenswelt Kommune. Sie wurde durch die Gesetzlichen Krankenkassen finanziert.

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