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10.10.2024

Kunst auf Rezept

Schlagwörter:psychische Gesundheit

Die Bremer Volkshochschule ist seit 2023 gemeinsam mit der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz und dem Senator für Kultur sowie Projektpartner*innen aus sechs weiteren Ländern an einem vielversprechenden Interreg-Projekt beteiligt: „Arts on Prescription in the Baltic Sea Region“ (kofinanziert von der EU, Laufzeit: 2023-2025).

Das Konzept „Arts on Prescription“ (AoP), auf Deutsch „Kunst auf Rezept“, basiert auf der wissenschaftlich fundierten Erkenntnis, dass künstlerische Aktivitäten in der Gruppe die mentale Gesundheit fördern – und zwar in einem Maße, das die Integration von Kunst- und Kulturangeboten ins Gesundheitssystem nahelegt (vgl. WHO-Review 2019).

Das Projekt hat demnach zum Ziel, die Kooperation zwischen dem Gesundheits- und Kulturbereich zu stärken, in den beteiligten Kommunen ein AoP-Programm zu pilotieren und dieses sowohl auf gesundheitsfördernde Effekte, als auch auf die organisatorische Struktur zu evaluieren. In drei Pilotrunden erhalten Personen, die unter psychischen Erkrankungen oder Belastungen wie Depressionen, Ängsten, Stress oder Einsamkeit leiden, die Möglichkeit, beispielsweise in Arztpraxen, psychotherapeutischen Praxen und Beratungsstellen ein Rezept zu erhalten, um damit kostenlos an ausgewählten künstlerischen und kulturellen Aktivitäten sowie einem begleitenden Gruppenangebot für Austausch und Reflexion teilnehmen zu können. Weitere Informationen: Arts on Prescription - Interreg Baltic Sea Region (interreg-baltic.eu); Kontakt: kunst.auf.rezept(at)vhs-bremen.de

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