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09.09.2011

Lokales Wissen fördern mit Partizipativer Qualitätsentwicklung

4. Workshop im Rahmen des Paktes

Schlagwörter:Pakt für Prävention, Qualitätsentwicklung, Strukturaufbau

Am 07. September 2011 lud die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz zusammen mit der HAG und ihren Projekten Regionaler Knoten und Bewegungsförderung Nord im Rahmen des Paktes für Prävention - Gemeinsam für ein gesundes Hamburg! zu einem weiteren Workshop innerhalb der Fortbildungsreihe „Wie plane, gestalte und evaluiere ich mein Tun? Praxisnahe Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung“ ein.

Reflexion einer Teilnehmerin dazu:
„Mir ist jetzt erst klar geworden: Wie kann ich Partizipation von meinen Besucherinnen einfordern, wenn ich es nicht selber lebe?“

Dr. Michael T. Wright von der Kath. Fachhochschule Berlin stellte an diesem Tag den Ansatz von Partizipativer Qualitätsentwicklung (PQ) vor: Wie gelingt Qualitätsentwicklung im partizipativen Prozess? Wie lassen sich die Zielgruppen an der Planung, Durchführung und Auswertung präventiver und gesundheitsfördernder Maßnahmen beteiligen? Wie er herausstellte, meint Partizipative Qualitätsentwicklung die ständige Verbesserung von Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention durch eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen Projekt, Zielgruppe, Geldgeber und anderen wichtigen Akteuren.

Der Tagesworkshop „Lokales Wissen fördern mit Partizipativer Qualitätsentwicklung“ sollten den 25 Teilnehmenden die Möglichkeit geben, diesen Ansatz kennenzulernen und verschiedene Instrumente praktisch zu erproben. Der Ablauf des Workshops wurde - nach der Haltung von PQ - an den Bedarfen der Gruppe ausgerichtet und erst an diesem Tag partizipativ entwickelt. Die Teilnehmenden entschieden sich zum einen für Live-Consultationen, bei denen ihre Themen und Probleme aus der Praxis diskutiert sowie weiterentwickelt wurden. Zum anderen erprobten die Teilnehmer/innen die Methode der Blitzbefragung. Die folgenden Fragen standen im Mittelpunkt: Wie wird eine Blitzbefragung entwickelt und durchgeführt? Was ist wichtig zu beachten? Wie geht man mit den Ergebnissen um?

Am Ende des Tages machte das positive Feedback der Teilnehmer/innen deutlich, dass sie sehr an einer Vertiefung dieses Ansatzes interessiert sind und gerne weitere Methoden praktisch erproben wollen - diesem Wunsch wird von Seiten der HAG im Rahmen des Paktes für Prävention im nächsten Jahr weiter nachgegangen.

Informationen zum Workshop finden Sie unter:
http://www.hag-gesundheit.de/lebenswelt/pakt-fuer-praevention/fortbildungsreihe-q

Partizipation ist das Ziel und eine Haltung…

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