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Artikel und Meldungen im Überblick

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2024

Mindestens drei Viertel pflanzlich, höchstens ein Viertel tierisch

Neue Ernährungsempfehlungen der DGE

07.03.2024

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat ihre lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen überarbeitet. Neu daran ist, dass die Empfehlungen neben der Gesundheit auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Umweltbelastung sowie die in Deutschland üblichen Verzehrgewohnheiten berücksichtigen. Die Empfehlungen besagen deutlich, dass pflanzliche Lebensmittel in unserer Ernährung eine noch größere Rolle spielen sollten. Sie gelten für gesunde Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren, die sich nicht vegetarisch oder vegan ernähren.

Hier geht's zu den neuen Empfehlungen.

Schlagwörter:Ernährung, Klimawandel

„Baby Berlin App“: Überarbeitete Version ab jetzt verfügbar

01.03.2024 - Sascha Rewald, Gesundheit Berlin-Brandenburg

In der Zeit vor und direkt nach der Geburt eines Kindes steht einiges an Papierkram an: Formulare müssen ausgefüllt und Behördengänge erledigt werden. Seit 2015 hilft die Baby-Berlin App Berliner Eltern dabei, alle Termine, Fristen und To-dos in der Zeit rund um die Geburt im Auge zu behalten. 

Schlagwörter:Kinder, Geburt, Eltern

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Housing First. Ein erfolgversprechendes Konzept zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit

29.02.2024

Der Ansatz der Wohnungsnotfallhilfe, wohnungslosen Menschen mit komplexen Problemlagen am Beginn des Hilfeprozesses eine eigene Wohnung bedingungslos mit allen Rechten und Pflichten zur Verfügung zu stellen, hat sich an vielen Orten als erfolgreich erwiesen. Der von der Bundesregierung geplante Nationale Aktionsplan zur Überwindung der Wohnungslosigkeit bis 2030 soll diesen Ansatz auf eine breitere Grundlage stellen. (Auch im Themenblatt "Gesundheitsförderung und Prävention mit wohnungslosen Menschen" des Kooperationsverbundes von 2022 sahen die teilnehmenden Expertinnen viel Potenzial darin.)

Nun hat die Friedrich-Ebert-Stiftung ein Policy Paper veröffentlicht, das den Forschungsstand und die fachlichen und politischen Entwicklungen kurz zusammenfasst. Hier können Sie es als pdf-Datei herunterladen.

Schlagwörter:Wohnungslose

"Genug Stadt Krisen"

28.02.2024

Die aktuelle Handreichung "Genug Stadt Krisen. Mit Suffizienz und nachhaltiger Bodenpolitik für lebenswerte Kommunen sorgen" beleuchtet konkrete Instrumente für eine suffizienzorientierte Stadtentwicklung. Die Handreichung geht der Frage nach, wie Städte und Gemeinden ein "Genug für alle" erreichen können. Die Auseinandersetzung mit Flächenverbrauch und Boden als Gemeingut steht dabei im Mittelpunkt. Sie umfasst 16 sehr anregende Beiträge auf 87 Seiten. Dirk Gansefort, KGC Bremen, erläutert in seinem Beitrag "(Stadt-)Klima und Gesundheit": Klimabezogene gesundheitsschädliche Wirkungen sind auch in der Stadt- und Quartiersentwicklung konsequent zu berücksichtigen.

Die Handreichung ist aus einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Stadt und der Europa-Universität Flensburg heraus entstanden. Hier geht's zum kostenlosen Download.

Schlagwörter:Quartier, Stadtentwicklung, Klimawandel

Neue Arbeitsgruppe "Rund um die Geburt" von KLUG

27.02.2024

Die AG „Rund um die Geburt" der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Hebammen, Kinder- und Jugendärzt*innen sowie Gynäkolog*innen. Das zentrale Thema ist der Zusammenhang zwischen der Klima- sowie Umweltkrise und der Gesundheit von Schwangeren, Wöchnerinnen, Föten, Neugeborenen und Säuglingen. Die AG freut sich über weitere Unterstützung von interessierten Akteur*innen, die mit der Gesundheit rund um die Geburt befasst sind. mehr dazu 

Schlagwörter:Klimawandel, Geburt, Frühe Hilfen

Promotionsstelle gesucht?

26.02.2024

Sehen Sie hier eine Ausschreibung der Universität Kassel für eine Promotionsstelle in Teilzeit auf dem Gebiet der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung.

Neue europäische Initiative "Joint Action Prevent NCD"

21.02.2024

Vergangene Woche startete die „Joint Action“ zur Vorbeugung von Krebs und weiteren nichtübertragbaren Krankheiten. Die Europäische Union hat erstmalig im Gesundheitsprogramm hierfür ein Fördervolumen in Höhe von über 75 Millionen Euro bewilligt. 25 Länder – fast alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie Norwegen und die Ukraine – arbeiten ab sofort für vier Jahre gemeinsam in der Initiative zur Gesundheitsförderung und Prävention. In Deutschland sind die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), das Robert Koch-Institut (RKI), das Max Rubner-Institut (MRI), die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS beteiligt.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der BZgA.

Schlagwörter:Europa, Prävention, Gesundheitsförderung

Real-World-Daten für die Gesundheitsforschung

15.02.2024

Die aktuelle Ausgabe des Bundesgesundheitsblatts widmet sich dem Thema „Real-World-Daten“ (RWD). Es handelt sich hierbei um Daten, die nicht über Studien, sondern aus dem Versorgungskontext heraus gewonnen werden, und die für die Gesundheitswissenschaften zunehmend an Bedeutung gewinnen. Ein Thema, das in diesem Zusammenhang immer mehr an Relevanz zunimmt, ist der Einfluss des Klimas auf unsere Gesundheit. In einem Beitrag der aktuellen Ausgabe wird aufgezeigt, dass durch die Verlinkung von RWD mit anderen Daten, wie z. B. regionalen Wetterdaten, die Prävention, aber auch die zeitnahe Reaktion auf gesundheitliche Risiken verbessert werden kann.

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Schlagwörter:Forschung, Klimawandel

Indikative Präventionsprogramme zur Förderung der seelischen Gesundheit im Vor- und Grundschulalter: Teilnahmebereitschaft von Kinderärzt*innen und Familien an einer innovativen Versorgungskette

15.02.2024

Psychische Störungen, besonders im Kindes- und Jugendalter, beeinflussen die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung. Obwohl indikative Präventionsprogramme wirksam sind, werden sie bisher wenig genutzt. Eine Studie untersuchte in Dresden und Umgebung die Umsetzung einer Versorgungskette von der Identifikation psychischer Auffälligkeiten durch Screening in Vorsorgeuntersuchungen bis zur Teilnahme an Präventionsprogrammen. Die Studie analysierte die Teilnahmebereitschaft von Ärzt*innen und Familien und Gründe für Ablehnungen während des Prozesses.

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Schlagwörter:Gesundheitsversorgung, Familie, Kinder, psychische Gesundheit

Bücherlesen in der zweiten Lebenshälfte: Welche Zusammenhänge gibt es mit Aspekten von Lebensqualität und Gesundheit?

15.02.2024

Dieses "DZA Aktuell" liefert einen Beitrag zum Bücherlesen und möglichen positiven Zusammenhängen mit gesundheitsrelevanten Aspekten in der zweiten Lebenshälfte in Deutschland. Neben Differenzierungen nach Alter, Geschlecht und Bildungsstatus werden Zusammenhänge des Lesevolumens zu emotionalem Wohlbefinden (positiver Affekt), subjektiver Gesundheit und kognitiver Leistung dargestellt.

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Vom Schweigen im Walde: Zu Demenz und sozialer Lage

13.02.2024 - Daniel Franz, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung

In der Demenzforschung wird die soziale Lage der Betroffenen oft vernachlässigt. Dieser Text wirft einen Blick auf die Verbindung zwischen Gesundheit, Demenz und sozialer Ungleichheit in Deutschland. Er beleuchtet, warum trotz klarer Zusammenhänge zwischen sozialer Lage und Pflegebedürftigkeit wenig Aufmerksamkeit auf die sozialen Faktoren im Demenzbereich gerichtet wird. Spurensuche in vorhandenen Daten zeigt Hinweise auf einen Soziallagenbezug bei Demenzerkrankungen. Der Artikel analysiert, warum die Nationale Demenzstrategie kaum Bezug auf die soziale Lage nimmt und endet mit einem Aufruf zur stärkeren Integration soziallagenbezogener Gesundheitsförderung und Prävention in der Demenzforschung und -versorgung.

Schlagwörter:Ältere, Demenz, Armut und Gesundheit, Gesundheitliche Chancengleichheit, Health in all Policies, Soziallage

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Armutssensibilität hat eine gesellschaftliche Dimension

06.02.2024

Der Begriff „Armutssensibilität“ wird zunehmend diffus verwendet. Zur inhaltlichen Klärung müssen wesentliche strukturelle Aspekte konturiert und konkretisiert werden. Denn Armutssensibilität ist ein ethisch begründeter Wert und rechtlich verankerte Verpflichtung, eine gesamtgesellschaftliche Anforderung zugunsten von sozialer Inklusion und gelingendem Aufwachsen im Wohlergehen. Diese muss nicht nur in der Alltagspraxis, sondern auch in Aus-, Fort- und Weiterbildung und im wissenschaftlichen Diskurs bearbeitet werden.

Lesen Sie hier das ganz neue Positionspapier von Dr. Antje Richter-Kornweitz, Gerda Holz und Dr. Anja Kerle.

Schlagwörter:Armut

Sportlich gegen Einsamkeit

Neuigkeiten aus dem DOSB-Projekt "Verein(t) gegen Einsamkeit"

05.02.2024 - Christoph Wenz, Deutscher Olympischer Sportbund

Mit dem Projekt „Verein(t) gegen Einsamkeit“ stärkt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Wahrnehmung der Sportvereine als soziale Begegnungsstätten. Um neue Menschen für das Angebot der Sportvereine zu begeistern, fördert das Projekt in diesem Jahr Aktionstage für soziale Verbundenheit im öffentlichen Raum.

Schlagwörter:Einsamkeit, Sport

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Neuer Leitbegriff "Gesundheitsförderung in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe"

23.01.2024

Alle Maßnahmen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe verfolgen den Auftrag, kindliche Lebenswelten gesundheits- und entwicklungsgerecht zu gestalten. Dabei gibt es eine große Nähe zwischen den fachlichen Standards der Gesundheitsförderung und der Kinder- und Jugendhilfe, wie Lebenslauf- und Lebenslagenorientierung, Ressourcen- und Akteursorientierung und Befähigungsgerechtigkeit.

Lesen Sie den neuen Beitrag "Gesundheitsförderung in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe" in den "Leitbegriffen der Gesundheitsförderung und Prävention" der BZgA, verfasst von Dr. Antje Richter-Kornweitz und Gerda Holz.

Schlagwörter:Kinder, Jugendliche

Auswirkungen des Ahrtal-Hochwassers auf die Gesundheit der lokalen Bevölkerung

Eine Analyse auf der Grundlage von GKV-Daten

22.01.2024

In den vergangenen Jahrzehnten ereigneten sich in Deutschland immer wieder Hochwasser, die die Gesundheit der örtlichen Bevölkerung bedrohten. Jedoch gibt es nur wenige Studien, die die Auswirkungen dieser Ereignisse auf die Gesundheit untersucht haben. Dies leistet nun die Studie "Auswirkungen des Ahrtal-Hochwassers [2021] auf die Gesundheit der lokalen Bevölkerung – eine Analyse auf Grundlage von GKV-Routinedaten". Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass vor allem die mentale Gesundheit der lokalen Bevölkerung und die Gesundheitsversorgung insgesamt beeinträchtigt wurden.
Hier lesen Sie den Fachartikel einer Gruppe von sechs Forschenden zu dieser Studie von Januar 2024.

Schlagwörter:Klimawandel, psychische Gesundheit

Programmerweiterung Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt®

22.01.2024

Mit dem Programm zur Qualifizierung und Zertifizierung für diversitätssensible Pflege & Gesundheitsförderung werden bundesweit Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste und Hospize ausgezeichnet. Bisher qualifizierte die Schwulenberatung Berlin Settings, die Voraussetzungen für eine LSBTI*-sensible Pflege schaffen. Die Qualifizierung wurde um den Aspekt (post-)migrationssensible Pflege erweitert. Auch andere Vielfaltsdimensionen werden in der Qualifizierung stärker berücksichtigt als bisher. Für das erweiterte Projekt kooperiert die Schwulenberatung Berlin mit dem Projekt „Vielfalt Pflegen“ (g2 Organisationsentwicklung GmbH). Die Qualifizierung und Zertifizierung wird vom PKV-Verband gefördert und ist nach wie vor kostenfrei. Weitere Informationen sind hier verfügbar.

Weitere Informationen zu dem Qualitätssiegel finden Sie hier und hier.

Schlagwörter:Pflege, Qualitätsentwicklung, Diversität, Queer, Ältere, Rassismus

Soziale Lage und Lebenserwartung in England

16.01.2024

„Der Ort, an dem Sie geboren werden, und die Umstände, unter denen Sie geboren werden,
sollten nicht darüber entscheiden, wie lange Sie leben werden.“

(Sir Michael Marmot)

Die neue Studie „Health Inequalities, Lives Cut Short“ weist nach, dass im letzten Jahrzehnt in England 1 Million Menschen vorzeitig gestorben sind, die in ärmeren Gebieten gelebt haben als die reichsten 10 % der Bevölkerung. Mit gravierenden Zahlen werden die sozialen Bedingungen als Ursachen gesundheitlicher Ungleichheit aufgezeigt.

Lesen Sie hier den Bericht in der Tageszeitung The Guardian.

Lesen Sie hier die Originalstudie.

Schlagwörter:Armut

Erste „Lernwerkstatt Good Practice“ in der Schweiz

16.01.2024 - Helene Luig-Arlt, Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit, Andrea Zumbrunn, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

Die Fachhochschule Nordwestschweiz - Hochschule für Soziale Arbeit in Olten führt im Wintersemester 2023/2024 einen CAS (Certificate of Advanced Studies)-Fortbildungskurs für Fachkräfte zum Thema „Gesundheitsförderung und Prävention: Chancengleichheit fördern“ durch. Der inhaltliche Schwerpunkt der Kurseinheit am 14. November 2023 lag in der Vermittlung der Good Practice-Kriterien, und deren praxisbezogener Anwendung.

Schlagwörter:Good Practice, Good Practice-Werkstätten

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Kostenfreie Kita- und Schulmahlzeiten für gesundheitliche Chancengleichheit

Ein Instrument gegen Kinderarmut und Ernährungsungleichheit

15.01.2024 - Stefanie Zore, Gesundheit Berlin-Brandenburg, Christina Rogler, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Unzureichende Ernährung bei Kindern beeinträchtigt Bildung und Gesundheit. Insbesondere Kinder aus einkommensschwachen Familien haben ein höheres Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten. Kostenfreie Mahlzeiten in Schulen fördern soziale Gerechtigkeit, verbessern Ernährungsgewohnheiten und entlasten finanziell belastete Familien. Trotz Herausforderungen sollten Bemühungen zur Umsetzung dieser Maßnahme weiter intensiviert werden. 

Schlagwörter:Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Ernährung, Gesundheitliche Chancengleichheit, Gerechtigkeit

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Strategien gegen Einsamkeit

05.01.2024

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Einsamkeit als ein globales Gesundheitsproblem anerkannt. Die neu ins Leben gerufene WHO-Kommission wird nun erforschen, wie soziale Kontakte zur Förderung einer guten Gesundheit beitragen können, und dabei sämtliche Lebensphasen berücksichtigen.

Eie Bundesregierung veröffentlichte im Dezember 2023 die "Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit".

Schlagwörter:Einsamkeit, WHO