Artikel und Meldungen im Überblick
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2015
Rechtliche und finanzielle Aspekte, gelungene Beispiele aus der Praxis
05.02.2015
- Raimund Geene, Berlin School of Public Health
Mit Kita, Schule und Stadtteil sind die drei Settings im Leitfaden der Gesetzlichen Krankenkassen als förderungsfähig anerkannt, die für eine soziallagenorientierte Gesundheitsförderung bei Kindern eine große Bedeutung haben können. Die Lebenswelt, die Kinder am frühesten und am nachhaltigsten prägt, ist aber ihre Familie (primäre Sozialisation). Artikel 6 des Grundgesetzes sieht hier als besonderen Schutz eine „Privatsphäre“ (Schnabel 2010: 313) vor, die nur durch die spätere Schulpflicht (Art. 6 (2) GG) eingeschränkt wird.
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Familiengesundheitspflegende unterstützen vor Ort
05.02.2015
- Andrea Weskamm, Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V.
Mal sind sie im öffentlichen Gesundheitsdienst zur Begrüßung von Neugeborenen und ihren Familien eingesetzt, mal helfen sie, den Alltag demenziell Erkrankter zu strukturieren, mal entlasten sie pflegende Angehörige: Gesundheitsförderung und Prävention für Familien ist ein Handlungsfeld für speziell qualifizierte Pflegefachpersonen und Hebammen.
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Gesundheitssozialisation in der Familie: Chancen und Risiken
03.02.2015
- Heike Ohlbrecht, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
Nach wie vor sind Familien in ihren gegenwärtig vielfältigen Konstellationen entscheidend an der Sozialisation und Reproduktion der Gesundheit ihrer Mitglieder beteiligt: hier wird nicht nur Gesundheitsverhalten und Gesundheitshandeln alltäglich vermittelt und eingeübt, Familien erbringen als größtes medizinisches Laienhilfesystem auch den größten Teil der Pflege- und Versorgungsleistungen im Falle chronischer Krankheit, Behinderung oder altersbedingter Pflegebedürftigkeit in einem Umfang, der anders nicht zu finanzieren wäre.
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Gentrifizierung als gesundheitlicher Risikofaktor sozial benachteiligter Älterer
30.01.2015
- Birgit Wolter, Institut für Gerontologische Forschung e.V.
Während zahlreiche Kommunen unter dem Rückgang ihrer Bevölkerung leiden, verzeichnen insbesondere Universitäts- und Großstädte in Deutschland einen Bevölkerungszuwachs. Eine hohe Nachfrage nach Wohnungen in bestimmten Stadtteilen hat zur Folge, dass Mieten und Immobilienpreise steigen und damit für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen nicht mehr bezahlbar sind. Alte Menschen werden durch den Prozess der Gentrifizierung zusätzlich stark belastet, weil sie überwiegend in der vertrauten Wohnung und Umgebung alt werden möchten.
Schlagwörter:Kommunen, Sozialraum, Teilhabe, Ältere
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Bericht zur gleichnamigen Fachtagung im November 2014, Witten/Herdecke
19.01.2015
- Martina Schlüter-Cruse, Dipl. Berufspädagogin und Hebamme; Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule Osnabrück; Doktorandin der Universität Witten/Herdecke, Ulrike von Haldenwang, Gesundheit Berlin-Brandenburg
Am 28. November 2014 fand an der Universität Witten/Herdecke die 2. Fachtagung des Forschungskollegs „Familiengesundheit im Lebensverlauf“ (FamiLe) statt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungskolleg baut auf einer bestehenden Kooperation zwischen der Universität Witten/Herdecke und der Hochschule Osnabrück in den Bereichen der Pflege- und Hebammenwissenschaft auf.
Schlagwörter:Fachtagung, Familiengesundheit, Lebenslaufperspektive
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Auftaktveranstaltung und Werkstatt zur Gründung des "Netzwerks Gesunde Kommune" in Gera, 20. und 21. November 2014
13.01.2015
- Carolin Voigt, Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR, Constanze Planert, Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR
Unter dem Motto „Gesundes und aktives Leben in Gera gestalten“ fanden am 20. und 21. November 2014 die Auftaktveranstaltung und anschließende Werkstatt zur Gründung des „Netzwerks Gesunde Kommune“ der Stadt Gera statt. Rund 50 Teilnehmende aus politischen Gremien, der Stadtverwaltung und weitere Geraer Akteuren des Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereiches folgten der Einladung von Monika Jorzik, Fachdienstleiterin Gesundheit und Koordinatorin des Netzwerkes.
Schlagwörter:Kommunen, Netzwerk, Partnerprozess, Werkstatt Quartier
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Fachnachmittag am 03.12.2014 in Weimar
12.01.2015
- Carolin Voigt, Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR
Ärzte der Kinder- und Jugendmedizin, Frühe Hilfen-Anbieter, Hebammen und andere Professionen rund um das Thema Geburt, Elternschaft und frühe Kindheit haben das gemeinsame Ziel, das leibliche Wohl von Kindern zu schützen. Unterschiedliche Ausgangsbedingungen, gesetzliche Vorgaben und individuelle Motivationen erschweren jedoch eine qualitätsgesicherte Zusammenarbeit.
Schlagwörter:Fachtagung, Frühe Hilfen, Gesundheitswesen
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05.01.2015
- Carolin Voigt, Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR
Die Gesundheitsförderung bei erwerbslosen Personen ist nicht nur eine wichtige Aufgabe im Zusammenhang mit der Herstellung gesundheitlicher Chancengleichheit, sondern kann auch einen wesentlichen Beitrag zur beruflichen Wiedereingliederung leisten. Es gilt daher in den Bereichen Gesundheits- und Arbeitsförderung „an einem Strang zu ziehen“. In diesem Zusammenhang unterstützt und berät die Thüringer Landesvereinigung für Gesundheitsförderung - AGETHUR Träger beschäftigungsfördernder Maßnahmen.
Schlagwörter:Erwerbslosigkeit, Gesundheitsbewusstsein, Gesundheitsbildung
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2014
18.12.2014
- Nancy Ehlert, bis März 2017: Gesundheit Berlin-Brandenburg
Alle Kinder haben das Recht auf faire Startchancen! Deshalb unterstützen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) mit dem Programm Anschwung für frühe Chancen bundesweit den Auf- und Ausbau lokaler Initiativen zur Stärkung der frühkindlichen Entwicklung.
Schlagwörter:Bildung, Kindesentwicklung, Qualitätssicherung
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Gesetzliche Krankenkassen haben 2013 ihr Engagement im Präventionsbereich ausgebaut
15.12.2014
- Volker Wanek, ehem. GKV-Spitzenverband
Der im November erschienene „Präventionsbericht 2014“ der gesetzlichen Krankenversicherungen und des Medizinischen Dienstes des GKV Spitzenverbandes (MDS) zeigt deutlich den Ausbau der Leistungen in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention. Rund 12 Prozent mehr haben die Kassen im Durchschnitt in 2013 in diesen Bereichen investiert.
Schlagwörter:Gesundheitspolitik, GKV, Prävention, Setting
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