05.03.2019
Praxisorientierte Lernwerkstatt zur Einführung in die Kriterien guter Praxis für gesundheitliche Chancengleichheit im Lahn-Dill-Kreis
Béatrice Frank, HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Schlagwörter:Good Practice, Partnerprozess, Werkstatt
Seit 2004 unterstützen die zwölf Good Practice-Kriterien des bundesweiten Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit die Qualitätsentwicklung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung. Ein wichtiges Ziel des Kooperationsverbundes ist die Entwicklung der Anbieterqualität im Bereich Gesundheitsförderung mit Hilfe des Good Practice-Ansatzes.
Der Lahn-Dill-Kreis ist am 12. November 2015 dem kommunalen Partnerprozess „Gesund aufwachsen für alle!“ (inzwischen „Gesundheit für alle“) des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit beigetreten. Der Partnerprozess führt Kommunen zusammen, die sich auf den Weg gemacht haben, integrierte kommunale Strategien, sogenannte “Präventionsketten”, aufzubauen. Diese sollen die Voraussetzungen, ein möglichst langes und gesundes Leben zu führen, für alle in der Kommune lebenden Menschen verbessern.
Die Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) unterstützen die Partnerkommunen in ihren Ländern mit fachlicher Begleitung und Qualifizierung (z.B. durch Good Practice-Werkstätten) bei der Verankerung von integrierten kommunalen Strategien sowie bei der (Weiter-)Entwicklung der ressortübergreifenden Zusammenarbeit.
Weitere Veranstaltungen zu den Good Practice-Kriterien sind geplant.
Die Veranstaltung wurde von der Hessischen Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) organisiert. Sie ist an die Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. (HAGE e. V.) angegliedert. Die Koordinierungsstelle ist Teil des bundesweiten Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit und wird
durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag und mit Mitteln der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Bündnis für Gesundheit) sowie durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) gefördert.
Weitere Dokumente der Veranstaltung finden Sie hier.