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26.05.2011

Qualität im Quartier

Fortbildung in Hamburg

Petra Hofrichter, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hamburg

Schlagwörter:Good Practice, Pakt für Prävention, Werkstatt Quartier

Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention müssen qualitätsgesichert sein - doch wie lässt sich dieser Anspruch im beruflichen Alltag umsetzen? Praxisnahe Unterstützung leisten unterschiedliche Instrumente und Programme, wie z.B. die Kriterien Guter Praxis des Kooperationsverbundes. Im Rahmen des Paktes für Prävention veranstalten die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz und die HAG mit ihren Projekten Regionaler Knoten und Zentrum für Bewegungsförderung Nord im Zeitraum von April-September 2011 eine Fortbildungsreihe zur Qualitätsentwicklung.

Ziel dieser Reihe ist, Praktikerinnen und Praktikern, die sich im Pakt für Prävention engagieren (wollen) einen Überblick über unterschiedliche Instrumente und Systeme zu geben und sie zu ermutigen, die für sie passenden zu erproben und in der Praxis zu nutzen.

Am 16. Mai stellten Stefan Bräunling und Danielle Dobberstein von Gesundheit Berlin-Brandenburg die „Werkstatt Q - Qualitätsentwicklung mit Good Practice im Quartier" vor.
Grundlage der Werkstatt bilden die zwölf Kriterien Guter Praxis. In dem WS wurde der Schwerpunkt auf die Kriterien Zielgruppe (Niedrigschwelligkeit, Erreichbarkeit, Haltung) und Empowerment (Bezug zu Gesundheitskompetenz, Partizipation) gelegt. In einem Mix aus fachlichen inputs und Kleingruppenarbeit setzten sich die Teilnehmenden u. a. mit den Fragen: „Wie setzen Sie in Ihren Projekten einen ressourcenorientierten Blick und das Motivieren der Nutzer/innen um?“ oder „Wie wird die Selbstorganisation der Gemeinschaft gefördert?“ gemeinsam auseinander.

In Arbeitsgruppen konnten sie ihre bisherige Arbeit reflektieren und weiterentwickeln. Wie Niedrigschwelligkeit und Empowerment im Arbeitsalltag erfolgreich umgesetzt werden stellte Mirjam Hartmann von ADEBAR vor. Zu ihren Standards zählen Zugänge zu ermöglichen, d.h. auch im besonderen Fällen die Klienten abzuholen, Informieren und Lotsenfunktion ausüben oder auch Eigensinn und Kommunikationsformen zu akzeptieren.

Das es manchmal ganz einfach zu erkennen ist, ob ein Empowermentprozess erfolgreich war, machte ein Teilnehmer deutlich: „Empowerment ist dann gelungen, wenn etwas ganz anders am Ende herauskommt, als im Vorhinein geplant war“.

Informationen zum WS finden Sie unter:
www.hag-gesundheit.de/magazin/veranstaltungen/-/profil/9

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