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12.08.2011

Regionalkonferenz Niederbayern 2011

Bayerisches Forum Gesundheitsförderung in der Sozialen Stadt

Iris Grimm, Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)

Schlagwörter:Soziale Stadt, Veranstaltungsbericht, Regionalkonferenz

Gesundheitsförderung in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf zu stärken, ist Ziel des Bayerischen Forums Gesundheitsförderung in der Sozialen Stadt, das die LZG ins Leben gerufen hat. Regionalkonferenzen vertiefen das Thema auf Regierungsbezirksebene. Im Regierungsbezirk Niederbayern fand am 16. Mai 2011 in Landshut eine Konferenz statt, veranstaltet in der Regierung von Niederbayern.

Eingeladen waren Quartiersmanager/innen und Akteure des Gesundheitswesens wie Fachkräfte aus Gesundheitsämtern und Krankenkassen sowie Mitarbeiter aus Jugendämtern aus dem Regierungsbezirk Niederbayern. Ziel der Veranstaltung war insbesondere die Vernetzung von Akteuren im Regierungsbezirk, um gemeinsam die Gesundheitsförderung für sozial Benachteiligte zu stärken und voranzubringen.

In einem einleitenden Referat wurden den Teilnehmer/innen die Möglichkeiten und Chancen der Zusammenarbeit mit dem Regionalen Knoten Bayern aufgezeigt. Der Regionale Knoten, der in der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern (LZG) angesiedelt ist, ist Teil des bundesweiten Kooperationsverbundes zur Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten. Durch diese Kooperation kann der Regionale Knoten Bayern Projekte und Institutionen, die sich mit der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten in Bayern befassen, auch auf Bundesebene vernetzen und bekannt machen.

Auf der Konferenz wurden Beispiele aus der Praxis vorgestellt, die zeigen, wie Gesundheitsförderung in Soziale Stadt-Gebieten erfolgreich umgesetzt werden kann:

  • Im Programm „Gesund und fit“ in Fürth werden über 30 Mikroprojekte zu den Themen Ernährung, Bewegung und Natur durchgeführt, in Zusammenarbeit und mit Unterstützung von Partnern wie z.B. BKK, TKK, Stiftungen, dem Programm Soziale Stadt und einer Steuerungsgruppe im Stadtteil. Das Programm läuft seit 2008, wurde bereits verlängert und auch in die Stadt Nürnberg transferiert.
  • Das Modellvorhaben Kooperationen „Lebe Aktiv Und Fit“ in Bamberg hat die Teilhabe an sozialen kulturellen Veranstaltungen durch Teilnahme an sportlichen Aktivitäten zum Ziel. Die Angebote sind niedrigschwellig und partizipativ für Schüler/innen ausgerichtet.
  • Die Suchtprävention ist ein Schwerpunkt der Gemeindejugendpflege in Veitsbronn. Sie ist dort als fester Bestandteil integriert und erreicht die Jugendlichen in der Gemeinde sehr gut.

Die anregende Diskussion zeigte das große Interesse der Akteure und bot Anstoß für die weitere Stärkung der Gesundheitschancen benachteiligter Menschen in den Stadtteilen!

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