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30.08.2011

"Schutzengel" unterstützt Familien in schwierigen sozialen Lebenslagen

Video stellt Good Practice-Projekt vor und zeigt, wie Qualitätsentwicklung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung aussehen kann

Heiner Garg, bis Mitte 2012: Landesminister für Arbeit, Soziales und Gesundheit Schleswig-Holstein

Schlagwörter:Frühe Hilfen, Good Practice, GP-Projekte, Video

Für ein gesundes Aufwachsen brauchen Kinder eine stabile und ihnen zugewandte Umgebung. Doch nicht für alle Kinder ist es selbstverständlich, in behüteten Verhältnissen aufzuwachsen. Im Besonderen Eltern und Schwangere in schwierigen sozialen Lagen sind deshalb auf Hilfe und Unterstützung angewiesen, um ihren Kindern gute Startmöglichkeiten ins Leben zu ermöglichen. Von entscheidender Bedeutung ist es, dass Hilfen frühzeitig greifen, damit Kinder in ihren Ressourcen gefördert werden und Gefährdungen rechtzeitig erkannt werden können.

Wir in Schleswig-Holstein sind besonders stolz auf das Projekt Schutzengel. Und wir freuen uns sehr, dass der Kooperationsverbund „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ die niedrigschwellige Arbeitsweise und die Vernetzungsarbeit wertschätzt und Schutzengel im Jahre 2005 als ein Beispiel guter Praxis (Good Practice) in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung ausgezeichnet hat.  

Begonnen als Angebot der Frühen Hilfen in der Flensburger Neustadt, hat sich Schutzengel seit seiner Gründung im Jahr 2000 auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt. Die Elterntreffpunkte und die aufsuchende Arbeit der Familienhebammen und Familienbegleiterinnen stellen dabei die Grundpfeiler dar. Diese Angebote können die Familien kostenfrei, anonym und ohne bürokratischen Aufwand nutzen.

Gute und bewährte Ansätze soll man in der Öffentlichkeit bekannt machen. Darum bin ich dem Kooperationsverbund dankbar dafür, dass er dem Projekt Schutzengel auf der Internetplattform www.gesundheitliche-chancengleichheit.de ein Forum bietet. Das nun veröffentlichte Video zeigt auf anschauliche Weise, wie Qualitätsentwicklung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung anhand eines konkreten Beispieles aussehen kann.

Ich wünsche mir, dass auch andere Angebote und Maßnahmen von den Erfahrungen profitieren und sich erfolgreiche, qualitätsgesicherte Projekte zum Vorbild nehmen - zum Wohle der Kinder, nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern im gesamten Bundesgebiet.

Dr. Heiner Garg
Stellvertreter des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein und Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein

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