12.11.2021
Vortragsreihe "Starke Psyche, starke Menschen - Resilienzförderung in Lebensphasen" im Oktober/November 2021
Felix Koller, bis 2022: PuGiS e. V. - Verein für Prävention und Gesundheit im Saarland
Schlagwörter:psychische Gesundheit
Das Konzept der Resilienz und der Resilienzförderung spielt im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung eine zunehmend wichtigere Rolle. Aus diesem Grund veranstaltete die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Saarland in der Zeit vom 14. Oktober bis 11. November 2021 eine Online-Vortragsreihe zu diesem Thema. Ziel war es, mit insgesamt fünf Vorträgen Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention für die Resilienzförderung in verschiedenen Lebensphasen zu sensibilisieren.
Eine Einführung in das Konzept der Resilienz gab im Rahmen der Auftaktveranstaltung Dr. Omar Hahad vom Leibniz Institut für Resilienzforschung. In seinem Vortrag „Resilienz - Was die Seele stark macht“ wurde unter anderem der Bezug zwischen aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Resilienzförderung und der Praxis hergestellt.
Wichtige Grundlagen für eine resiliente Persönlichkeit werden bereits in jungen Jahren gelegt. Hierzu beleuchtete Sebastian Mauritz von der Resilienz Akademie mit seinem Vortrag „Resilienz - Über Leben in der Welt. Wie Kinder gesünder aufwachsen“ zentrale Aspekte in der ersten Lebensphase.
Im dritten Online-Fachvortrag beschäftigte sich der (Vor)Ruhestandscoach Wolfgang Schiele mit der Frage, welche Faktoren für psychische Stärke im Ruhestand wichtig sind.
Ein Beispiel aus der Praxis stellte Diana Kleinbauer-Nau im vierten Vortrag „Starke Kinder - gute FREUNDE“ vor. Das FREUNDE-Projekt bildet pädagogische Fachkräfte in saarländischen Kindertagesstätten fort und ermöglicht durch eine unmittelbare praktische Umsetzbarkeit die Stärkung wichtiger Lebenskompetenzen bei Kindern.
Im letzten Vortrag der Onlinereihe behandelte Dr. Bianca Lehmann die Frage, inwiefern Resilienz auch eine Frage des Geschlechts sein kann.
Insgesamt konnten mit der Online-Vortragsreihe über 60 Personen aus den Bereichen Bildung, Soziale Arbeit, dem kommunalen Raum und Vertreter verschiedener Krankenkassen erreicht werden.