Termin
Arbeitslos un(d)gesund? Männer* ohne Arbeit als Herausforderung der Gesundheitsförderung
07.11.2019
Leipzig
Sachsen
Veranstalter: Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jungen- und Männerarbeit Sachsen e.V.
Kategorie: Fachtagung
Schlagwörter:Männergesundheit, Fachtagung, Arbeitslosigkeit, Gesundheitsförderung
Lang andauernde Arbeitslosigkeit kann krank machen. Insbesondere Männern* macht dieser Zustand schwer zu schaffen. Wenn sie es vorher nicht gewohnt waren, gut für sich und ihre Gesundheit zu sorgen, dreht sich die Spirale erst recht weiter abwärts. Gleichzeitig sind langzeitarbeitslose Männer* für Gesundheitsangebote zuweilen schwer zu erreichen.
Auf welcher Grundlage müsste eine geschlechtsspezifische Arbeit mit ihnen entwickelt werden, was ist zu berücksichtigen und welche Anregungen bietet die bisherige Praxis? Diesen Fragen geht der Fachtag mit Expertinnen und Experten nach und bietet zugleich die Gelegenheit, die eigene Arbeitspraxis in dieser Hinsicht zu reflektieren.
Vortrag:
Prof. Martin Dinges: Arbeitslosigkeit, Männlichkeit, Gesundheit
Beispiele guter Praxis:
Jens Geithner: P3 sozial - Gesundheitsthemen in der Beratung für arbeitslose Männer
Claudia Steiner: Erfahrungen in der Gesundheitsförderung mit langzeitarbeitslosen Männern
Joachim J. Jösch: Männerspezifische Zugänge zur Gesundheit arbeitsloser Männer
Werkstatt in Bewegung:
Stefan Beier, Enrico Damme:
Was tun für Männer*!? Reflexion der Zugänge im eigenen Arbeitsfeld, Entwicklung von Ideen für neue Angebote.
Kreativer Arbeitsprozess in Haus und Park mit praktischen Anregungen an Zwischenstationen.
Der Fachtag soll:
- Kenntnisse zur Gesundheitslage arbeitsloser Männer* vermitteln
- Die Wahrnehmung insbesondere langzeitarbeitsloser Männer* als vulnerable Gruppe fördern
- Sensibilisieren für die Bedürfnisse arbeitsloser Männer*
- Zu männerspezifischen Ansätzen zur Gesundheitsförderung arbeitsloser Männer anregen
- Den Austausch von Fachkräften zu methodischen Arbeitsweisen befördern
Zielgruppen
Der Fachtag richtet sich an Fachkräfte in der sozialen Arbeit und im Gesundheitswesen, an Jobcenter, Krankenkassen, Sozial- und Gesundheitsämter, an Verbände, Projektträger und lokale Einrichtungen - kurz: an alle, die mit arbeitslosen Männern zu tun haben!