Termin
Lernwerkstatt Grundlagen zur Entwicklung von Projekten und Maßnahmen schaffen: Konzeption, Zielgruppenbezug und Setting-Ansatz
22.08.2019
Hannover
Niedersachsen
Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
Kategorie: Werkstatt
Schlagwörter:Good Practice, Setting, Zielgruppe, Werkstatt, Konzeption
Gut gemeint ist noch nicht gut gemacht! Kriterien aus der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention verstehen und anwenden.
Die Good Practice-Kriterien sollen kommunale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Fachkräfte aus den Lebenswelten Kita, Schule, Kommune etc. unterstützen, qualitätsgesicherte Projekte und Maßnahmen im Rahmen einer soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention zu planen, umzusetzen und zu evaluieren.
Im Jahr 2018 haben wir mit dem Qualifizierungsangebot von Lernwerkstätten zu ausgewählten Good Practice-Kriterien gestartet. Aufgrund der großen Nachfrage möchten wir diese auch im Jahr 2019 weiteren Interessierten zugänglich machen.
Folgende Kriterien bilden die Grundlage zur Entwicklung von Projekten und Maßnahmen in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention und stehen im Fokus dieser Lern werkstatt:
- In der Konzeption sollte ein klarer Zusammenhang zu Gesundheitsförderung und Prävention hergestellt und welche (benachteiligten) Zielgruppen im Fokus stehen deutlich benannt werden. Auf der Grundlage eines beschriebenen Handlungsbedarfs werden dann überprüfbare Ziele sowie Maßnahmen und Methoden, mit denen diese Ziele erreicht werden sollen, entwickelt.
- Die Zielgruppen (z. B. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen) werden in der Konzeption präzise bestimmt. Die Probleme, die sich beispielsweise aus einer schwierigen sozialen Lage ergeben, werden beschrieben - weitere Merkmale der Zielgruppen (Alter, Geschlecht etc.) werden mit einbezogen.
- Der Setting-Ansatz (Lebenswelt-Ansatz) nimmt die Lebenswelten von Menschen und damit die (Lebens-)Bedingungen in den Blick. Gesundheitsförderung nach dem Setting-Ansatz stärkt dabei die individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Menschen und arbeitet zusätzlich an einer gesundheitsgerechten Gestaltung der Lebensbedingungen im jeweiligen Setting (z. B. Kita, Schule, Kommune, Stadtteil).