Termin
Lernwerkstatt Strategieentwicklung als Basis für gemeinsames Handeln: Integriertes Handlungskonzept und Vernetzung
30.09.2019
Hannover
Niedersachsen
Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
Kategorie: Werkstatt
Schlagwörter:Good Practice, Vernetzung, Werkstatt
Gut gemeint ist noch nicht gut gemacht! Kriterien aus der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention verstehen und anwenden.
Die Good Practice-Kriterien sollen kommunale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Fachkräfte aus den Lebenswelten Kita, Schule, Kommune etc. unterstützen, qualitätsgesicherte Projekte und Maßnahmen im Rahmen einer soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention zu planen, umzusetzen und zu evaluieren.
Im Jahr 2018 haben wir mit dem Qualifizierungsangebot von Lernwerkstätten zu ausgewählten Good Practice-Kriterien gestartet. Aufgrund der großen Nachfrage möchten wir diese auch im Jahr 2019 weiteren Interessierten zugänglich machen.
Folgende Kriterien sind zentral, wenn es um eine gemeinsame Strategieentwicklung z. B. im Setting Kommune bzw. Stadtteil/ Quartier geht und sollen deswegen im Mittelpunkt dieser Lernwerkstatt stehen:
- Integrierte Handlungskonzepte sind wichtige Steuerungs- und Koordinierungsinstrumente der Gesundheitsförderung und Prävention. Sie werden kooperativ mit den im jeweiligen Setting zentralen Akteursgruppen oder settingübergreifend entwickelt. Eine Aufgabe integrierter Handlungskonzepte ist dabei, die Angebote und Maßnahmen als Teil integrierter kommunaler Strategien (Präventionsketten) zu entwickeln oder über die gemeinsame Abstimmung eine solche Strategieentwicklung zu befördern.
- Vernetzung bezeichnet ein Geflecht von Beziehungen zwischen Personen und/oder Institutionen, die dem Austausch von Informationen, der Ergänzung materieller und nicht-materieller Ressourcen oder auch der Abstimmung gemeinsamer Ziele und Werte dient. Gelungene Vernetzung trägt dazu bei, dass gesundheitsförderliche Ansätze sich bedarfsgerecht in die bestehende kommunale Angebotslandschaft integrieren oder Angebotslücken schließen.
Zur Veranschaulichung der Kriterien werden zusätzlich kommunale Praxisbeispiele eingeladen.