Termin
Lernwerkstatt von Anfang an mitgedacht: Nachhaltigkeit durch Multiplikatorenkonzepte
19.11.2019
Hannover
Niedersachsen
Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
Kategorie: Werkstatt
Schlagwörter:Good Practice, Nachhaltigkeit, Multiplikatoren, Werkstatt
Gut gemeint ist noch nicht gut gemacht! Kriterien aus der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention verstehen und anwenden.
Die Good Practice-Kriterien sollen kommunale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Fachkräfte aus den Lebenswelten Kita, Schule, Kommune etc. unterstützen, qualitätsgesicherte Projekte und Maßnahmen im Rahmen einer soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention zu planen, umzusetzen und zu evaluieren.
Im Jahr 2018 startete die KGC Niedersachsen mit dem Qualifizierungsangebot von Lernwerkstätten zu ausgewählten Good Practice-Kriterien. Aufgrund der großen Nachfrage werden diese auch im Jahr 2019 weiteren Interessierten zugänglich gemacht.
Folgende Kriterien sind wichtig, um nachhaltige Projekte und Maßnahmen im Rahmen von Gesundheitsförderung und Prävention zu etablieren. Aufgrund dessen werden sie in dieser Lernwerkstatt betrachtet:
- Multiplikatorenkonzepte legen fest, welche Personen, Personengruppen oder Institutionen mit welcher Methodik systematisch in die Planung, Umsetzung und Evaluation eingebunden sind. Multiplikator*innen können sowohl „Professionelle“ (Akteur*innen aus der Kommune, Lehrkräfte usw.) als auch Mitglieder aus der Zielgruppe (sog. „Peers“) sein, die nach einer Qualifizierung bestimmte Inhalte transportieren bzw. Angebote im Setting umsetzen.
- Nachhaltige Ansätze der Gesundheitsförderung und Prävention streben dauerhafte und nachweisbare Veränderungen bei den adressierten Zielgruppen und Settings an, im Sinne der Förderung individueller Kompetenzen und Ressourcen und der dauerhaften Gestaltung gesundheitsgerechter Lebensbedingungen. Voraussetzung für nachhaltige Wirkungen sind verlässliche und zeitstabile (Angebots-)Strukturen, beispielsweise durch die Sicherstellung von Räumen, Personal, finanziellen Mitteln oder die Entwicklung von Kooperationen, Netzwerkstrukturen und Multiplikatorenkonzepten.
Zur Veranschaulichung der Kriterien werden zusätzlich kommunale Praxisbeispiele eingeladen.