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Angebotsdarstellung

Hitzetelefon Sonnenschirm

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Mit zunehmender Hitze steigen die gesundheitlichen Risiken. Die Stadt Kassel beschloss daher, aktiv zu werden und unter anderem die Hitzevorsorge für ältere Menschen zu verbessern. Somit startete im Jahr 2010 das Kurhessische Diakonissenmutterhaus Kassel in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Region Kassel und mit Unterstützung des Seniorenbeirats der Stadt Kassel eine bundesweit einmalige Initiative: das „Hitzetelefon Sonnenschirm“. Seitdem werden teilnehmende Senior*innen jedes Jahr zwischen dem 15. Juni und dem 31. August telefonisch über drohende Hitzebelastungen informiert. Wenn der Deutsche Wetterdienst für Kassel vor extremer Hitze warnt, greift das Hitzetelefon-Team, heute bestehend aus Mitgliedern des Seniorenbeirats und Ehrenamtlichen.
Neben dem Hinweis auf die bevorstehende Hitze gibt das Hitzetelefon-Team bei Bedarf auch gern allgemeine Tipps, wie man sich als älterer Mensch vor einer zu großen Hitzebelastung schützen kann. Sie weisen insbesondere darauf hin, ausreichend zu trinken, in der Mittagszeit schattige Plätze aufzusuchen oder die eigene Wohnung nur in den frühen Morgenstunden gut durchzulüften. Ältere und Pflegebedürftige erfahren, mit welchen Temperaturen sie rechnen müssen und können dementsprechend einen sichereren Tagesablauf planen.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Julia Kretschmer
Gesundheitsamt Region Kassel - Abteilung Prävention und Gesundheitsförderung
Unterneustädter Kirchplatz 5
34123 Kassel (Hessen)

Telefon: 0561 787 4201

E-Mail: julia.kretschmer(at)kassel.de

Website: https://www.kassel.de/buerger/gesundheit/gesundheitsfoerderung/inhaltsseiten-hitze/hitzetelefon-sonnenschirm.php


Projektträger

Stadt Kassel - Gesundheitsamt Region Kassel
Unterneustädter Kirchplatz 5
34123 Kassel


Laufzeit des Angebotes

Beginn: 2010

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Mitglieder des Seniorenbeirats betreiben das Hitzetelefon ausschließlich ehrenamtlich. Das persönliche Engagement stellt somit die Grundlage der Vorsorgemaßnahme dar. Das Gesundheitsamt Region Kassel koordiniert und begleitet das Angebot und steht im ständigen Austausch mit dem Seniorenbeirat. Besonders alleinlebende Senior*innen schätzen den persönlichen Kontakt und die individuelle Ansprache des Hitzetelefon-Teams. Das Gefühl mit dem Problem Hitze nicht auf sich allein gestellt zu sein, wird sehr geschätzt.


Schwerpunkte des Angebotes

  • Pflegebedürftigkeit (Prävention, Unterstützung)
  • Klima(folgen) und Gesundheit
  • Bürgerschaftliches Engagement
  • Selbsthilfe
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Häusliches Umfeld

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

- Auftakttreffen mit den Ehrenamtlichen vor Beginn der Hitzetelefon-Saison
- Abschlusstreffen mit den Ehrenamtlichen nach der Hitzetelefon- Saison
- Befragung unter den Teilnehmenden des Angebots Hitzetelefon
- Vernetzung mit anderen Kommunen, die ähnliche Angebote zur Hitzeprävention anbieten

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

- Einbruch durch Corona war ein großer Stolperstein

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

- DWD Hitzewarnungen werden für Stadt und Landkreis Kassel dokumentiert
- Handreichung für Anrufer*innen
- Teilnehmendenliste
- Protokolle der Auftakt- und Abschlusstreffen

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

26.07.2023

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