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Angebotsdarstellung

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Street Jumper

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Mit unserem STREET JUMPER erreichen wir ca. 200 Kinder und Jugendliche in benachteiligten Wohngebieten in Mainz. Dazu nutzen wir ein für Kinder und Jugendliche attraktives, buntes Wohnmobil mit kleiner Küche, Sitzecke, Stauraum für Materialien etc. Wir besuchen zu immer gleichen Zeiten - von 15-19 Uhr - Orte in verschiedenen Stadtgebieten, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten. Es gib einen gesunden Imbiss (belegtes Vollkornbrot, jahreszeitgemäßes Obst und Gemüse), Getränke und ansprechende Sport- und Spielmöglichkeiten für drinnen und draußen, körpertherapeutische Angebote und ein offenes Ohr für alles. Eine kleine Bibliothek ist vorhanden, ebenfalls Internetzugang, vor Ort wird ein improvisiertes Straßencafé eingerichtet. Im Mobil ist auch bei schlechtem Wetter Platz für Gespräche und individuelle Gespräche oder um sich zum Lesen zurückzuziehen. Für geschlossene Angebote können wir feste Räume ansässiger Jugendhilfeeinrichtungen nutzen. Dort wird getobt, gebastelt und gekocht, es gibt PC Kurse u.v.a.m. Mit Eltern und Großeltern kommen wir bei schönem Wetter durch einen Nachmittagscafétreff vor dem Wohnwagen ins Gespräch. Um die Angebote so vielfältig wie möglich zu machen und gleichzeitig auf vorhandene Vereine und deren Angebote aufmerksam zu machen, werden Institutionen und Initiativen aus den Stadtteilen als Kooperationspartner in die Arbeit mit einbezogen.

Mit dem „Freizeit – und Gesundheitsmobil“ möchten wir die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen verbessern und sie im Sinne des Resilienzkonzeptes befähigen, schwierige Lebensumstände besser und gesünder zu bewältigen, indem wir gesundheitsgerechtes Verhaltensweisen vermitteln, soziale Fähigkeiten fördern und die Kinder und Jugendlichen motivieren, diese in ihren Alltag zu integrieren.

In diesem Sinne handelt es sich um ein aufsuchendes, kostenloses, außerschulisches Freizeit - und Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche von 4 bis 16 Jahren mit gesundheitsförderndem Anspruch. Die Altersheterogenität erfordert einen hohen Personaleinsatz.

Durch attraktive Angebote möchten wir die personalen und sozialen Ressourcen fördern. Dazu gehört zum Beispiel die Förderung von Sozialkompetenz (Kooperations- und Kontaktfähigkeit, Verantwortungsübernahme) und eines aktiven und flexiblen Bewältigungsverhaltens (z.B. die Fähigkeit, soziale Unterstützung zu mobilisieren, sich entspannen zu lernen). Auch die Förderung von Talenten, Interessen und Hobbies trägt zur Verbesserung der Resilienz bei. Die sozialen Ressourcen beziehen sich auf die Situationen in den Familien, den Bildungsinstitutionen sowie das soziale Umfeld. Auch die Einbeziehung von Eltern und Großeltern ist uns wichtig, da ein positiver Einfluss in die Familien hinein für die Nachhaltigkeit von erheblicher Bedeutung ist.

Ein weiteres Ziel ist eine gute Kooperation mit vorhandenen Institutionen. Deren Know How soll in die mobile Arbeit mit eingebunden werden. So ist es ein Ziel, mit dem Gesundheitsmobil das bestehende Angebot zu erweitern, gleichzeitig möchten wir unsere Zielgruppe mit der vorhandenen sozialen Infrastruktur vertrauter machen.

Zusammenfassend lassen sich folgende konkrete Ziele beschreiben:
- Wir möchten Kinder und Jugendliche in all ihrer Vielfalt mit unserem „Freizeit- und Gesundheitsmobil“ erreichen.
- Die personalen und sozialen Ressourcen dieser Kinder und Jugendlichen sollen im Sinne von „Sozialem und kulturellem Kapital“ positiv beeinflusst werden, z.B. durch gemeinsames Essen, Reden, Spielen und Sport. Sie sollen Lust haben zu kommen und bei uns mitzumachen, andere mitzubringen und sich gegenseitig zu erstehen und zu unterstützen. Damit soll auch ein Beitrag zu Gewaltprävention geleistet werden.
- Bewusstmachen und Motivation zur Veränderung gesundheitsschädlicher Ernährungsgewohnheiten und Verhaltensweisen.
- Mit partizipativen und geschlechtergerechten Angeboten wollen wir den Mädchen und Jungen Wertschätzung entgegen bringen und sie ernst nehmen, indem wir nach Ihren spezifischen Wünschen und Bedürfnissen fragen, sie an Planung und Umsetzung von Angeboten beteiligen. Das Gleiche gilt für die Berücksichtigung des kulturellen und sozialen Hintergrunds durch Migrationserfahrung.
- Förderung der Durchsetzung des Resilienz – Ansatzes in der Gesundheits- und Sozialarbeit durch eine umfassende Dokumentation der Arbeit.

Unsere Arbeit wird begleitet vom Bremer Institut für Präventionsforschung- und Sozialmedizin (BIPS). Besonders focussiert werden die Bereiche Konzeptqualität, Dokumentation sowie Partizipation der Zielgruppe.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Gisela Bill
Barbarossastr. 4
55118 Mainz (Rheinland-Pfalz)

Telefon: 06131 / 6279298

E-Mail: info(at)armut-gesundheit.de

Website: http://www.armut-gesundheit.de


Weitere Ansprechperson

Herr Timo Müller
Barbarossastr.4
55118 Mainz (Rheinland-Pfalz)

Telefon: 06131 / 6279182

E-Mail: timo.mueller(at)armut-gesundheit.de


Weitere Ansprechperson

Frau Heidi Jung
Barbarossastr.4
55118 Mainz (Rheinland-Pfalz)

Telefon: 06131 / 6279071

E-Mail: info(at)armut-gesundheit.de


Weitere Ansprechperson

Herr Gerhard Trabert
Barbarossastr. 4
55118 Mainz (Rheinland-Pfalz)

Telefon: 06131 / 6279071

E-Mail: gerhard.trabert(at)hs-rm.de


Projektträger

Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.
Barbarossastr. 4
55118 Mainz


Laufzeit des Angebotes

Beginn: November 2008

Abschluss: kein Ende geplant


Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 6 bis 10 Jahre
  • 11 bis 14 Jahre
  • 15 bis 17 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen

Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune

Qualitätsentwicklung

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Quelle der Veröffentlichung/URL: Basisdokumentation


Stand

20.12.2011

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